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Der Weg der 19 Stunden und der Bau

Am 28. Mai wird Christian Breme vor Mitgliedern der Freien Hochschule über seine Forschung am Bau des Ersten Goetheanum sprechen.


Die Schnitzarbeit an den Kapitellen und Architraven bezeichnete Rudolf Steiner als einen ‹Schulungsweg über alles Persönliche hinaus›. Das klang zusammen mit seinen Ankündigungen während der Einweihung des Glashauses: ‹Wir müssen die Wände durchbrechen› und ‹Die Wände müssen zu Kehlköpfen der Götter werden›. Damit wurde deutlich: Hier ging es nicht um Dekoration, um persönlichen Ausdruck der beteiligten Künstler – Weltgesetze sollten erscheinen. Der Raum sollte Imaginationen wecken, dem aus dem Geist gesprochenen Wort Resonanz geben, zu Intuitionen aufrufen. Die Kapitelle waren Keime der ganzen architektonischen Konzeption. Über ihre Korrespondenz mit den Planetenkräften, mit der Erd- und Bewusstseinsentwicklung hat Rudolf Steiner vielfach gesprochen. Der Versuch einer Deutung des Baues als Bild eines Initiationsweges wurde vielfach unternommen. Christian Breme wird über neuere Erkenntnisse des Zusammenhanges der 19 Klassenstunden mit dem Säulenweg des Ersten Goetheanum sprechen.


28. Mai, 20 Uhr, Vortrag für Mitglieder der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft (blaue Karte mitbringen)

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