Das soziale Leben liegt zwischen Punkt und Umkreis. Eurythmie entsteht aus diesem Pendeln. Ist sie deshalb im Zwischenmenschlichen besonders fruchtbar? Noëmi Böken arbeitet seit vielen Jahren als Eurythmistin und lotet das Potenzial von Eurythmie in...
Als an vielen Orten die Sehnsucht und der Ruf nach freier Schule wächst, folgt Rudolf Steiner der Frage eines Freundes und der Frage einer ganzen Epoche und gründet die Waldorfschule – ein Impuls für die Kinder des...
Das Christentum feiert als Sonnenreligion in all seinen Festen das Leben, feiert die Zukunft. An Weihnachten ist diese Zukunft die Ankunft des Sohnes – eine Zukunft, die geweissagt ist und deshalb vor der Zeit ihre Wurzeln hat....

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Schwerpunktbeiträge

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Und wenn wir hier bleiben …Schwebend über dem AbgrundUmgeben von Raubtieren. Und wenn wir nicht zurückschauen …Auf frühere Zeiten des Lachens und SchmerzesDiese Zeiten sind nun vorbei. Und wenn wir nicht nach vorne schauen …Auf zukünftige Zeiten...

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Gegenwart sehen

Zeitsymptome

Gegenwart sehen 

Zum Tod der russischen Komponistin am 13. März 2025. Als Fünfjährige sieht Sofia bei einem Ferienaufenthalt zum ersten Mal eine Ikone. Sie ist fasziniert, ja gebannt von dem Eindruck, den die...

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Dialoge · Rückblicke · Hinweise 

Werkstatt Anthroposophie: Die Entwicklung der menschlichen Sprache durch die Kulturepochen bis heute ist ein Wunder. Im ‹Ich›, das fleischgeworden ist,...
Manfred Klett (1933–2025) ist am 2. April 2025 in den Stunden des anbrechenden Tages in Frieden über die Schwelle gegangen – auf ‹seinem› Dottenfelderhof, begleitet von seiner Familie. Manfred Klett war der Doyen der biodynamischen Bewegung. Er war Praktiker – zunächst im Ackerbau und in der Betriebsentwicklung auf dem Dottenfelderhof, dann als Leiter...

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Zum Buch ‹Von Heilpflanzen, Engelwesen und kosmischen Rhythmen› von Walpurga Johanna Nägeli-Ganz. Am Jahresanfang hatte ich mit Marianne Schubert ein Gespräch über das im Herbst 2024 erschienene Buch über Walpurga Johanna Nägeli-Ganz (1924–2019) ‹Von Heilpflanzen, Engelwesen und kosmischen Rhythmen›. Zunächst wollte ich von ihr wissen, wie sie Walpurga Nägeli kennengelernt...

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Sprüche · Kolumne

Aus tiefem Traum bin ich erwacht:
Die Welt ist tief,
Und tiefer als der Tag gedacht.

Friedrich Nietzsche
Aus: Also sprach Zarathustra – Ein Buch für Alle und Keinen. Reclam, Stuttgart 1988, S. 245.


Sich des Unbekannten bewusst werden. – Sich der Präsenz der Mysterien bewusst zu werden, heißt, die Tiefe der Welt gewahr zu werden. So wird man Wissenschaftler der Geistestiefe – Beobachterin – Seher. Die Strategie der Mysterien ist Beschwörung der Nacht inmitten unserer Tage.


Auswahl und Kommentar Louis Defèche
Zeichnung Philipp Tok

Die tiefsten Einsichten sind oft – vielleicht immer – auch die einfachsten Erkenntnisse. «Der Mensch wird nur unter Menschen ein Mensch.» Dieser Satz des Philosophen Johann Fichte ist solch ein einfaches Wort, und doch braucht es ein langes Leben, um diesen Satz zu ergründen, auszuloten, leben zu lernen. «Zwar ist es leicht, doch ist das Leichte schwer», dichtet der andere Johann, Johann Wolfgang von Goethe. So wie der Geist selbst einfach und elementar ist, so sind es auch die Wege zu ihm. Kaum ein Lebensfeld zeigt das eindrucksvoller als die Eurythmie. Ich frage Stefan Hasler, auf was es denn in einem Eurythmiekurs ankomme, und er antwortet mir: «Auf wenige Worte! Was in all diesen Momenten gemeinsamer Eurythmie berührt, ist die unmittelbare und direkte Bewegungserfahrung – diese Erfahrung ist es, was spricht.» Dann greift Hasler zum Bild: «So wie Kinder in ihrer Gestik und Mimik echt und unmittelbar sind, so können wir Erwachsene auch sein, wenn wir erleben, was und wie wir uns bewegen, wenn die Gebärde Erlebnis wird. Wir bewegen uns schön, und das berührt uns.» Was sind die Bedingungen? Stefans Antwort ist kurz, zwei Worte, die sich scheinbar widersprechen: «Nüchternheit und Freude.» Da wird es wieder ganz einfach – so wie bei allem Kindlichen, so bei den tiefsten Einsichten.


Das Zitat von Johann Fichte ist Titel der Festschrift ‹50 Jahre Stiftung Humanushaus›.

Bild Eurythmie am Arbeitsplatz mit dem Küchen- und Hauswirtschaftsteam der Klinik Arlesheim. Foto: Nicolai Rissmann

Forum

Dialoge · Rückblicke · Hinweise 

Werkstatt Anthroposophie: Die Entwicklung der menschlichen Sprache durch die Kulturepochen bis heute ist ein Wunder. Im ‹Ich›, das fleischgeworden ist, zeugt sich die Möglichkeit, das Geistige selbst zu erkennen. Damit...
Manfred Klett (1933–2025) ist am 2. April 2025 in den Stunden des anbrechenden Tages in Frieden über die Schwelle gegangen – auf ‹seinem› Dottenfelderhof, begleitet von seiner Familie. Manfred Klett war der...
Das Rudolf-Steiner-Haus im Hamburger Mittelweg mit dem direkt benachbarten Priesterseminar der Christengemeinschaft und der Johanneskirche ist ein besonderer Ort. Erlebbar wird dort, wie unterschiedliche Ausprägungen, Strömungen, Verzweigungen der Anthroposophie in...

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Worte

Sprüche und Kolumne

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Forschung und Leben

Freiburg, Deutschland. Kulturprogramm zum Zuhören, Ausprobieren und Nachfragen. ‹Mensch?! Vielfalt Anthroposophie in der Region Freiburg› – unter diesem Titel hatte eine frisch gegründete Initiativgruppe 2017 einen Festtag auf die Beine gestellt und die anthroposophisch orientierten Einrichtungen, Betriebe und Initiativen der Region sichtbar gemacht und vernetzt. Es war ein Erfolg, die Gruppe machte weiter. Vom Freiburger Rudolf-Steiner-Haus aus organisiert ‹Mensch?! Vielfalt Anthroposophie› seither...
Mechanicville, USA. Tanzkurs für alle. Wie wird aus einem sich entwickelnden Menschen ein soziales Individuum? In vielen Kulturen spielt Tanz...
Ashburton, Großbritannien. Die Vergangenheit und Zukunft des Bildungsangebots. Im April, während der Internationalen Hochschultagung in Kassel, präsentierte das Modern Teacher...
Boris Krause ist seit 30 Jahren als Facharzt in den Feldern der Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und der Anthroposophischen Medizin tätig....
Bern, Schweiz. Konferenz ‹Alma Humana!›: Theaterworkshop mit Gaia Termopoli. Welche wegweisenden Ideen für die Erneuerung des Theaters gingen aus dem...

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