Die moralische Krise, in der die westliche Welt sich heute befindet, ist keine der Werte. Sie ist eine der Empfindung. Können ein Unbehagen oder ein Bauchgefühl – Regungen im Vorfeld der Intuition – urteilsfähig machen?

Wäre es möglich, in einem konkreten Zukunftsbild zu zeigen, Platoniker und Aristoteliker einen fruchtbaren Weg des Zusammenwirkens finden können? Könnte eine solche Geschichte nicht Mut machen, das zu probieren, was im Alltag so schwierig ist?

Es ist das Licht, das nicht nur die Orientierung in der Welt schenkt, sondern auch das Wohlbefinden prägt. Wie lässt sich die geistige Dimension des Lichtes verstehen? Ein Gespräch mit Georg Soldner über die physiologisch-therapeutische Wirkung des Lichts.

Korrigenda: Aus Versehen wurde diese kurze Vorstellung des Mysteriendramen-Ensembles aus Budapest in der vorletzten Ausgabe (‹Das Goetheanum› 25–26/2018) nicht gedruckt. Wir holen es hier nach.

Eine Teilnehmerin erzählt von ihrer Migräne, da blitzen Albert Schmidlis blaue Augen: «Erst heilen wir mit Substanzen, dann heilen wir mit Prozessen», zitiert er Rudolf Steiner und ergänzt, dass jeder Prozess im Menschen seinen Spiegel in der Natur habe.

Die ‹Elemente der Naturwissenschaft› sind die Zeitschrift des Forschungsinstituts am Goetheanum. Die Zeitschrift erscheint seit über 50 Jahren und veröffentlicht anthroposophisch und goetheanistisch orientierte empirische Forschung.

Seit 1. April führt Beat Hutter die Buchhandlung am Goetheanum. Er baut sie zur Zentralbuchhandlung für Anthroposophie um. Die Buchhandlung gehört zu den sogenannten Nebenbetrieben des Goetheanum – wie das Speisehaus mit dem Vitalladen.

Ein Symptom unserer Zeit ist die Maßlosigkeit. Die Griechen sprachen von einer Nemesis, davon, dass alles Menschliche ein bestimmtes Maß haben und dessen Überschreitung zum Verderben und zum Untergang führen muss.

Während 32 Nationen sich in Russland dank Fußball begegneten, setzte die Tagung ‹Alma humana› am Goetheanum ein Zeichen für eine Begegnungskunst der Kulturen, die die seelische Dimension mit Zartheit pflegt.

Das Büchlein zeigt mir sein besonderes Titelbild: ein Kind, das im Morgennebel tanzt und die Arme zum Kreuz gebreitet hat. Doch halt, auf S. 77 lese ich: Es ist ein Mädchen aus Nepal, das Shanti heißt und im Rauch einer Müllverbrennung tanzt.

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