Vor einhundert Jahren erschien Thomas Manns ‹Der Zauberberg›. Seine Brisanz zeigte sich bei den diesjährigen Salzburger Festspielen, wo Altmeister Krystian...
Schöne Wissenschaften
In alten Lehren hat man die Macht, aus der die Gedanken der Dinge erfließen, mit dem Namen Michael bezeichnet. Rudolf...
Auf dem glatten hellen Wege liegen sie, verstreut und müde, braun und lächelnd wie ein weicher Mund, voll und glänzend, lieb und rund, hör’ ich sie wie perlende Etüde. Wie ich eine nehme und in meine Hand sie lege, sanft und zärtelnd wie ein kleines Kind, denk’ ich an den...
Wenn der Mensch in sich die Ideen zu erleben wieder fähig wird, auch dann, wenn er sich mit ihnen nicht...
Nun bebt in banger Fülle meine Welt, der Jahre Gärten wollen Früchte tragen. Und wie auf weichen Wiesenteppich oft ein...
Die schönen Wunder aus den sieben Reichen,Die bald Zitronenfalter, groß an Stielen,Bald Zwergflamingos, die in Büsche fielen,Bald Muscheln sind aus zauberstillen Teichen, O meine Rosen. Herzen. Mögt ihr bleichen,Erschlafft, erschöpft von weißen Sonnenspielen,Verzehrt vom Überschwang, dem Allzuvielen;Tragt singend euch zu Grabe, süße Leichen! Ich will euch doch vom lieben Zweig nicht...
Anne de Wild hatte 2015/2016 das anthroposophische Studienjahr am Goetheanum besucht. Von ihrem Studium in Psychologie wechselte sie zur Biografiearbeit...
Der Mensch ist dem Weltlauf gegenüber nicht ein müßiger Zuschauer, der innerhalb seines Geistes das bildlich wiederholt, was sich ohne...
Goethe hegt ein lebenslanges Interesse für fremde Kulturen, insbesondere für deren Literaturen. So nimmt er tiefgreifend Anteil an der ‹orientalischen›, indischen, chinesischen und alt-iranischen bzw. persisch-islamischen Kultur. Ein Grundzug von Goethes Schaffen besteht darin, dass er sich vor allem mittels eigener Produktivität, teilweise sogar auf dem Wege des größten Widerstreits...
Komm, komm! Du bist die Seele,Die Seele mir im Reigen,Komm, komm! Du bist die Zeder,Die Zeder hier im Reigen.O komm!...
Ich bin wie eine Fahne von Fernen umgeben.Ich ahne die Winde, die kommen, und muss sie leben,während die Dinge unten sich...
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