Generationen haben unterschiedliche Aufgaben

Reinoud Meijer hat in Järna für Jugendliche das Programm YIP (Youth Inititive Program) gegründet, an dem derzeit 20 junge Menschen teilnehmen und sich ihren Lehrplan selbst entwickeln.


Es geht im Programm darum, den Jugendlichen zu helfen, ihre eigenen Projekte zu entwickeln. Ich habe beobachtet, dass am Anfang jeder Bewegung eine Vision steht, die sich noch nicht wirklich geformt hat, sondern auf der Ideenebene lebt. Die zweite Generation wird davon inspiriert und beginnt, dafür Formen zu entwickeln. Das sind die Pioniere. Die dritte Generation ist meist viel stärker in der Formkraft und hilft, die Idee wirklich zu inkarnieren. Die vierte Generation trifft auf diese Formen, in die sie hineingeworfen ist. Ich fühlte bei der Gründung von YIP die Notwendigkeit, zurück zur Quelle zu gehen, zu dem, was inspiriert hat. Im Dialog liegt eine Möglichkeit, an die Quelle zu kommen. Wenn man da zurückkann, kommt man auch an das Level, eigene oder neue Formen zu finden und diese co-kreativ zu gestalten. Wenn man keinen Zugang zur ursprünglichen Vision findet, wird man eher ein Angestellter, nimmt teil. Ansonsten wird man Mitarbeiterin und nimmt Anteil.


Bild: Reinoud Meijer

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