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Marianne Schubert

‹250 Werke von 120 Künstlern aus 16 Ländern›. So hieß die Ausstellung von Marianne Schubert zum zeitgenössischen Kunstschaffen aus anthroposophischen Quellen.


Dreimal führte dabei Marianne Schubert durch den Bilder- und Skulpturenkosmos in der Schreinerei am Goetheanum und griff jeweils einzelne Werke heraus. – Diesmal beginnt sie mit den kräftigen Malereien von Igor Lars Sturmheit aus Südafrika, dann folgt ein Bild von Barbara Stemmle von 1948. Immer wieder schaut sich Marianne Schubert um, ob die jeweiligen Künstlerinnen und Künstler, deren Bilder und Schaffen sie kurz porträtiert, gerade in der Nähe sind. Und immer hebt sie ein biografisches oder künstlerisches Detail hervor. So wie sich die Bilder in musikalischer Ästhetik im Nebeneinander stützen und tragen, so erzählen ihre sprachlichen Pinselstriche von den Bildern von Doris Harpers, die in Venedig eine Malschule führt, bis Döbrantei Zoltan, der in Ungarn Malstudenten unterrichtet. Von Gerd Helmers erwähnt sie dessen Liebe für den Bernstein, von Ingrid Michaelis ihre Empathie für Bienen und von Monika Huber ihre Beziehung zur Architektur des Südtreppenhauses des Goetheanum. Dann lenkt sie den Blick darauf, wie einzelne Arbeiten der Ausstellung miteinander sprechen: Charles Blockeys Malereien in Schwarz mit Astrid Oelssners Gipsskulptur.

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