Die rasante Entwicklung der virtuellen Welt droht den Menschen zu einem manipulierbaren, sinnesarmen Wesen zu machen. Ist die Kunst als Wesenselement der Mitte dadurch in Gefahr? Welche Erlebnisebene wird uns da entzogen und was genau tritt an ihre Stelle?
Rückentext
Die Anthroposophische Gesellschaft in Wien filmt Vorträge, um sie im Netz verfügbar zu machen. So auch den Vortrag von Michael Schmock 2016 zu Rudolf Steiners Sozialimpuls.
Dass der materialistische Reduktionismus wissenschaftlich unhaltbar ist, muss nicht mehr nachgewiesen werden. Wie es zum Beispiel der Nobelpreisträger Robert B. Laughlin erklärt, müssen noch andere Gesetze – die sogenannte ‹Emergenz› oder Selbstorganisationsprinzipien – angenommen werden, die die Welt gestalten.
Letzte Woche haben laut ‹Le Monde› 1000 französische Wissenschaftler aller Disziplinen zum zivilen Ungehorsam aufgerufen. Eine große Seltenheit!
Es gibt Vorträge, die hat Georg Glöckler hundert Mal gehalten. ‹Die Bedeutung des Rhythmus für das Verständnis des Lebens› war solch ein Thema, und sicher 30 Mal saß ich als sein Begleiter dabei.
Man blickt am Abend in der Weihnachtszeit zum Himmel und vermag kaum einen einzigen hellen Stern zu sehen. Als würde ein Nebelschleier vor den Augen liegen, so ist selbst bei wolkenlosem Himmel kaum ein Gefunkel zu fassen, das doch die Winterlieder besingen.
«Politik erscheint mir wie ein düsterer Witz», schrieb die Philosophin Simone Weil. Politik bietet nicht selten ein trauriges Spektakel: Menschen, die sich gegenseitig nicht zuhören wollen, sondern aufeinander losbrüllen, Lüge, Diffamierung, Machtspiele und Korruption.
«Keine einzige Frage der Gegenwart lässt sich verstehen, wenn man nicht weiß, wovon bei den alten Griechen die Rede war», erklärt der Philosoph Georg Picht.
Das eigentliche Leben sei das Leben nach dem Tod und das Leben vor dem Tod sei deshalb nur eine Vorbereitung auf dieses eigentliche, wirkliche göttliche Dasein. Das ist eine Überzeugung im antiken Ägypten.
Es ist ein Bad in Geschichte und Entwicklung: Wer im Großen Saal des Goetheanum sitzt und zu den farbigen Fenstern blickt, sieht Stationen des menschlichen Lebens ‹aufleuchten›.
Der Friedenspreis des deutschen Buchhandels geht dieses Jahr an das Ehepaar Aleida und Jan Assmann. Die Brücke zwischen Mythos und Wirklichkeit, ob etwas gewesen oder nur gedacht ist, haben beide in ihrer Forschung geschlagen.
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