Das stärkste und einschneidenste Erlebnis dieser Zeit, ist ein so starkes, überwältigendes Gefühl des «Nichtwissens», des Ungewissen. Wir stehen ohne Erkenntnissicherheit etwas ganz Diffusem gegenüber und können dabei üben, in diesem blinden Zustand auf neue Art zu erwachen.

Die Erwärmung der Erdatmosphäre lässt die Winde stärker blasen, was sich in den Strömungen der Weltmeere wiederfindet, an der Oberfläche und – wie sich jüngst herausstellte – in der Tiefsee. So bedeutet der Klimawandel nicht nur eine Veränderung des Luftleibs der Erde, sondern auch ihres Flüssigkeitsorganismus, eine Veränderung nicht nur in ihrer Wärmeorganisation, sondern auch in ihrem Strömungsleben.

Look at paintings (Betrachte Gemälde) ist eine Initiative, die Meditation und Kunst zur Unterstützung des Wohlbefindens und der individuellen Entwicklung einsetzt. Wendy Teall, Mitinitiantin und Leiterin des Projekts, erzählt.

Vor hundert Jahren hielt Rudolf Steiner drei Vorträge, in denen er ein «Gesamtpanorama der menschlichen Wesenheit – in ihrem Aufbau durch Organisationsstrukturen der Erde, des Wassers, der Luft und der Wärme» entfaltet.

Ralf Tissen ist ausgebildeter Tischler, Orgel- und Harmoniebauer sowie Bildhauer. Seit 2000 ist er als freischaffender Künstler tätig. Ohne festen Wohnsitz begab er sich 2005–2019 auf bekannte und unerforschte Pilgerreisen. Für den ‹Faust 2020› arbeitet er an der Gestaltung und Produktion des Bühnenbildes.

Die 20-jährige Amra Novatschkova war im August im Rahmen des Freiwilligen­programms der Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners mit ihrem Cello nach Uganda gereist, um ein Jahr lang in einer Musikschule mitzuarbeiten. Ein Bericht über das vorzeitige, durch die Coronakrise verursachte Ende ihres Aufenthalts.

Es ist der Moment, wo alles Latein zu Ende ist, alle Klugheit, alles Wissen nicht mehr hilft. Es ist ein Moment, wo man wie Sokrates vor 2500 Jahren, wie Parzival vor 1000 Jahren und wie Faust heute nur noch weiß, dass man nichts mehr weiß.

Es sind neue Wege in der Kommunikation am Goetheanum: Matthias Girke, Georg Soldner und Ueli Hurter kamen in den Besprechungsraum der Redaktion des Goetheanum um per Video ein Bild zu vermitteln, wie es in Coronazeiten weltweit um die medizinische Bewegung und den biologisch-dynamischen Landbau steht.

Matthias Rang und Johannes Wirz leiten neu die Naturwissenschaftliche Sektion am Goetheanum. Der promovierte Physiker und der promovierte Biologe werden den goetheanistischen Weg des Forschungsinstituts weiterentwickeln. Zu ihren Forschungsgebieten gehören Optik und freier Wille sowie Genetik und Bienen.

Jede Woche während der Coronapandemie zeigen wir anstelle der Veranstaltungen am Goetheanum eine eurythmische Bewegungsübung. Beschrieben von Sivan Karnieli, illustriert von Nina-Sophie Jutard-Graewe.

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