Das Christentum feiert als Sonnenreligion in all seinen Festen das Leben, feiert die Zukunft. An Weihnachten ist diese Zukunft die Ankunft des Sohnes – eine Zukunft, die geweissagt ist und deshalb vor der Zeit ihre Wurzeln hat. Das nun kommende Osterfest heiligt eine Zukunft, die aus einem Sterben und aus neuem Werden leuchtet. Das ist eine neue, eine noch zu erfüllende, noch zu lebende Zukunft. Weil dieses Jahr Mars, der Planet des Willens, Weihnachten und Ostern orchestriert – an beiden Festen steht er bei Praesepe, der Geburtsstätte im Tierkreis – folgen hier zwölf Ostergedanken zum Willen, zum neuen Willen.
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Fotografien
‹Shaping Light› von Laura Liska
Als Fotografin ist es meine Aufgabe, ‹dazwischen› zu sein. Jedes Bild entsteht aus einer einzigartigen Konfiguration, die uns drei – das Blatt, das Licht und mich selbst – ins Gespräch bringt. Durch meiner Kamera frage ich: Blatt und Licht, wer formt wen? Ich bin losgezogen, um den Oster-Willen in der Natur zu entdecken. Ich fand ihn in jeder liebevollen Spur, erzeugt durch das Licht, das die Substanz formt, die das Licht formt.
