Im Notfall darf und muss der Staat die Rechte der Gemeinschaft über die des Einzelnen stellen. Doch was ist ein Notfall? Die staatlichen Regelungen nach dem maximalen Fall der Pandemie auszurichten und Daten mehr zuzubilligen als sie sind, erzeugt neue Gefährdungen und greift die Idee der freien Gesellschaft an.
Aufsätze
Schwerpunktbeiträge
Der Ökonom und Philosoph Philip Kovce beschäftigt sich seit Jahren mit dem bedingungslosen Grundeinkommen. Ein Gespräch über Freiheitsrechte, die vermeintliche Faulheit anderer und Mysteriendramen der Ideengeschichte. Die Fragen stellte Wolfgang Held.
Von der Kindheit in der Coronakrise und dem Mut des Lehrers zur Wahrheit.
In Rudolf Steiners christologischen Darstellungen kommt der Zeit der vierzig Tage zwischen Ostern und Himmelfahrt eine große Bedeutung zu.
Gespräch mit Andrea Pfaehler (Regie Schauspiel) und Eduardo Torres (Regie Eurythmie) über die Neuinszenierung von ‹Faust› im Goetheanum.
Die Polemik und Kritik gegenüber der Komplementärmedizin, insbesondere der Homöopathie, zeigt die Scheu vor einer Reform. Louis Defèche hat den Arzt und Wissenschaftler Harald Hamre aus Freiburg über seine Einschätzung der Debatte gefragt.
Gespräch mit dem neuen Kollegium der Sektion für Bildende Künste am Goetheanum über dessen Arbeitsschwerpunkte in einer technisierten Kultur. Die Fragen stellte Wolfgang Held.
Ratlos und mit vielen Fragen blickt man derzeit auf das weltweite Pandemiegeschehen. Worum handelt es sich hier? Cornelie Unger-Leistner hat mit Philosophieprofessor Harald Schwaetzer gesprochen. Gibt es eine Möglichkeit, positiv mit diesen Herausforderungen umzugehen?
Die Coronapandemie ist durch die Regeln der Grundhygiene und soziale Distanz derzeit auf dem Weg der Eindämmung. Auch bei uns im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe haben wir nur noch vier beatmete Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation und einen Patienten mit Covid-19 auf der Infektionsstation.
Es gibt ein Wort, welches letztes Jahr ‹erfunden› wurde: Ambiguitätstoleranz. Es bedeutet, dass man mit etwas lebt, was nicht geklärt, was ‹ambiguous› ist, zwei Seiten hat und bei dem man nicht weiß, auf was es hinausläuft – gut oder schlecht, frei oder gefangen, unmenschlich oder um so vieles menschlicher?
Die Erwärmung der Erdatmosphäre lässt die Winde stärker blasen, was sich in den Strömungen der Weltmeere wiederfindet, an der Oberfläche und – wie sich jüngst herausstellte – in der Tiefsee. So bedeutet der Klimawandel nicht nur eine Veränderung des Luftleibs der Erde, sondern auch ihres Flüssigkeitsorganismus, eine Veränderung nicht nur in ihrer Wärmeorganisation, sondern auch in ihrem Strömungsleben.
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