Es ist der Moment, wo alles Latein zu Ende ist, alle Klugheit, alles Wissen nicht mehr hilft. Es ist ein Moment, wo man wie Sokrates vor 2500 Jahren, wie Parzival vor 1000 Jahren und wie Faust heute nur noch weiß, dass man nichts mehr weiß.
2020/17
Hüllenbildung ist ein Charakteristikum des Lebens, sie ermöglicht dem Lebewesen ein Innen gegen ein Außen auszubilden. Doch wird das Innere vom Äußeren durch die Hüllen nicht nur geschieden, sondern über diese auch verbunden.
Jede Woche während der Coronapandemie zeigen wir anstelle der Veranstaltungen am Goetheanum eine eurythmische Bewegungsübung. Beschrieben von Sivan Karnieli, illustriert von Nina-Sophie Jutard-Graewe.
Vor hundert Jahren hielt Rudolf Steiner drei Vorträge, in denen er ein «Gesamtpanorama der menschlichen Wesenheit – in ihrem Aufbau durch Organisationsstrukturen der Erde, des Wassers, der Luft und der Wärme» entfaltet.
In der Pandemie steckt zweierlei an: der Virus und die Angst vor ihm und vor den wirtschaftlichen Folgen seiner Eindämmung. Wo liegt hier die Aufgabe der Anthroposophie?
In der Morgendämmerung des 7. April überschritt Dr. Giancarlo Buccheri (Siracusa, 1.6.1950 –Mailand, 7.4.2020) nach vierwöchiger schwerer Covid-19-Erkrankung die Schwelle.
Tatsache ist, dass wir durch eine ökologische Krise gehen. Messbare Entwicklungen wie Temperaturerhöhung und Verringerung der Artenvielfalt sind uns allen bewusst. Dennoch ist es nicht nur eine technische Frage. Johannes Kronenberg geht hier auf die Suche nach Bildern und Imaginationen: Welches Bild haben wir von der Erde? Und welches vom Menschen?
Es sind neue Wege in der Kommunikation am Goetheanum: Matthias Girke, Georg Soldner und Ueli Hurter kamen in den Besprechungsraum der Redaktion des Goetheanum um per Video ein Bild zu vermitteln, wie es in Coronazeiten weltweit um die medizinische Bewegung und den biologisch-dynamischen Landbau steht.
Auch wenn alle dazu beitragen, Zeit zu gewinnen, damit ein Impfstoff entwickelt werden und das Gesundheitswesen nicht überlastet wird, bleibt die Sorge, wie das Leben nach dieser Krise weitergehen wird, warnt die Allianz Eliant in ihrem letzten Newsletter.
Licht und Schatten, das bringt Corona mit sich. Auf der Lichtseite: ein Gefühl der Solidarität und Zusammengehörigkeit, ein Nachsinnen auf das, was uns wichtig ist, ein verstärktes Bewusstsein für das Zusammenleben mit Tieren und dem Klima.
Letzte Kommentare