Ein Blick auf die Jahreswende in Dornach, Witten und Saint-Menoux macht auf Bedürfnisse der anthroposophischen Bewegung aufmerksam: Offenheit, Mut, Selbständigkeit.
2020/6
Im Goetheanum zeigt der Bildhauer und Architekt Skulpturen, Modelle und Zeichnungen aus seinem 40-jährigen Schaffen. Forschend und bildend entstand ein Œuvre von eindringlicher Formkraft.
Anfang Dezember 2019 fand zum dritten Mal ein Kolloquium im Rahmen des Forschungsprojektes der Jugendsektion am Goetheanum statt: ‹Die Zukunft als eine Wirklichkeit, die wir in der Gegenwart gestalten›.
Ludowika Held ist eine der jüngsten Mitwirkenden des ‹Faust›-Teams 2020. 2003 in Basel geboren, wuchs sie nahe des Goetheanum auf und besucht heute die 11. Klasse der Rudolf-Steiner-Schule Birseck. Ludowika Held wird für den ‹Faust› 2020 in die Rolle des Gretchens schlüpfen.
Für den Harmony Amateur Eurythmy Club aus Taiwan begann das Neujahr am 1. Januar mit besonders schöner Aufregung: Die Eurythmie-Laien führten im National Taichung Theater auf.
In Frankreich wächst das Interesse an anthroposophischen Initiativen – das ruft auch heftige und polemische Kritik auf den Plan. Dabei wird der anthroposophische Ansatz nicht ernst genommen. An Silvester nahm dies eine Initiative zum Anlass, sich intensiver manchen Fragen zu widmen, um die es dabei geht.
«Was brauchst du? Fasse Mut. Durch Zweifel.» Unter diesem motivischen Dreiklang stand die Silvestertagung 2019/20 der Assoziative Drei zu Eins. Über 50 Menschen trafen sich im Holzhaus am Goetheanum.
Vom 1. bis 5. Januar fanden im Ruhrgebiet die Anthroposophie-Tage statt. Eine kleine Gruppe junger Organisatoren hat damit auf die Frage aus ihrem Umfeld reagiert, was Anthroposophie sei, und eine Möglichkeit geschaffen, die geisteswissenschaftliche Arbeit vielfältig kennenzulernen.
Die Weleda will sich ein neues Standbein durch die Eröffnung von Weleda City Spas in allen großen europäischen Städten schaffen. Dies soll auch das Gesicht der fast hundertjährigen Firma verjüngen.
Beteigeuze, Hauptstern des Sternbildes Orion, hat enorm an Helligkeit verloren. Dürfen wir eine Supernova, einen neuen Stern, erwarten?
Die Welt und sich selbst heute zu begreifen bedeutet, die Widersprüche und Brüche außen und innen begreifen und ergreifen zu können. Rainer Maria Rilke, Zeitgenosse Rudolf Steiners, gibt dazu einen poetischen Schlüssel mit seinem letzten großen Werk: den ‹Duineser Elegien›.
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