Das Inselbuch

Eine Sammlung mit Kurzgeschichten von Zvi Szir soll diesen Advent erscheinen. Es sind Beschreibungen des modernen Seelenlebens in Form fiktiver Porträts.


Die Insel ist ein Bild für den auf sich geworfenen Menschen. Dieser erwacht knapp oberhalb des rauschenden Meeres und findet sich allein mit seinen Wünschen, Projektionen und halb verstorbenen Begriffen. Gelingt es, das Wachen zu festigen, lohnt ein Sprung zurück ins kosmische, alles verbindende Wasser, in die Welt der Bewegung. Hier im Feld der Bilder und Vorgänge, der Visionen und Kräfte liegen wohl die Quellen allen Erzählens.

Zvi Szir sind in dieser Sphäre nach zwei Jahrzehnten Lehrtätigkeit im Feld der Anthroposophie und der Kunst etwa 40 kurze Geschichten gewachsen, die in vertraut-unvertrauten, meist urbanen Bildern Menschen beschreiben. Menschen, die eigenwillige Projekte verfolgen und damit Licht in die Untergründe und Verwandlungen des inneren Menschen werfen.

Da ist etwa die Dame, die Trümmer sammelt, oder der Herr, der in einem Stadtbaum wohnt, eine Barbesucherin, die ihre Prophetien über das Salz teilt, und auch der Mann, der den perfekten Schuh machen will, der Gefangene, der einen Kreis gärtnert, und auch sie, die immer ein Problem mit dem letzten Satz hat.

Die Unaufgelöstheit der Geschichten geht nah, berührt, gleitet in die Alltagswelt, weckt das Innenleben. Es ist ein Buch für Winterstunden.

Das Buch soll durch ein Crowdfunding finanziert werden: Bis zum 13. November kann bestellt werden. Wenn genügend Geld zusammenkommt, wird gedruckt.


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