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Anthroposophie-basierte Psychotherapie

2019 wurde das Institut für Anthroposophie-basierte Psychotherapie durch Markus Treichler und Johannes Reiner in Stuttgart gegründet. Im September dieses Jahres soll ihr Grundkurs als Ausbildung beginnen. Wir fragten Johannes Reiner nach dem neuen Institut und dem Konzept dahinter.


Was heißt für Sie Forschung in der anthroposophischen Psychotherapie?

Unser Konzept Anthroposophie-basierte Psychotherapie hat eine klare Struktur und ist schlüssig in der Vorgehensweise. Für die psychotherapeutische Arbeit in Klinik und Praxis haben wir einen Leitfaden entwickelt. Wir bilden erfahrene Psychotherapeuten als Anwender aus und prüfen dann mit einem qualitativen Ansatz Stärken und Schwächen dieses Konzeptes.

Wie kam es zur Verbindung Ihrer beider Personen zu einem Institut?

2016 hielt Markus Treichler einen Vortrag mit dem Titel ‹Was gewinnt die Psychotherapie durch Anthroposophie?› und entwickelte Grundgedanken eines Psychotherapie-Konzeptes. Als Zuhörer sprach mich die Originalität, die Kreativität und die Schlüssigkeit der vorgestellten neuen Gedanken an. Nach dem Vortrag schlug ich ihm eine gemeinsame Weiterentwicklung und Konkretisierung dieses Konzeptes vor.

Was wollen Sie zukünftig aufbauen in der Aus- und Weiterbildung?

Hauptanliegen ist uns die Weiterentwicklung einer eigenständigen Anthroposophie-basierten Psychotherapie als strukturierte Vorgehensweise mit spezifischen psychotherapeutischen Interventionen. Die Anthropologie und die Psychologie dieses Konzeptes stammen aus der Anthroposophie, die Psychotherapie ist methoden-integrativ. Ein Schwerpunkt ist die innere Schulung des Therapeuten. Dieses Gesamtkonzept vermitteln wir in unseren Kursen und in unserem gleichnamigen Buch.


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Bild: Johannes Reiner

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