Woodrow Wilson und die rassen­basierte Gesellschaft

Die Auseinandersetzungen mit realem Rassismus, Militarisierung der Polizei, Xenophobie und Nationalismus verschärfen sich derzeit in den USA, seit 2013 unter dem Motto ‹Black Lives Matter›, demselben Jahr, in dem ein Buch über ‹Woodrow Wilsons Rassismus im Dienste der Nation› erschien. Der Nationalgedanke, wie ihn Woodrow Wilson in Europa umgesetzt hat und wie er bis heute das politische Leben strukturiert, setzt voraus, dass Völker nur nebeneinander leben können, und sich nicht mit anderen vermischen sollen. Schaut man genauer auf das innenpolitische Wirken von Woodrow Wilson hin, sieht man, dass er sich stark für die Rassentrennung aussprach und sie in den USA – gegenläufig zur vorangegangenen Integration – umsetzen ließ.


Am 22. November 2015 bekam ich als Alumnus der amerikanischen Princeton University einen Brief von Christopher Eisgruber, dem Präsidenten der Universität, dessen Büro von Studierenden besetzt worden war. Die Studierenden forderten eine Umbenennung des Wilson College und der Woodrow Wilson School of Public and International Affairs. Stein des Anstoßes: die rassistische Haltung und Politik Woodrow Wilsons. Der in Georgia und South Carolina in einem Haushalt mit Sklaven aufgewachsene Woodrow Wilson (1) hatte selbst zwischen 1875 bis 1879 an der Princeton University studiert, wurde dort 1890 Professor für Rechtswissenschaft und Nationalökonomie und fungierte 1902 bis 1910 als ihr Präsident, bevor er Gouverneur von New Jersey und anschließend US-Präsident wurde.

Woodrow Wilson und Rassentrennung

Drei Tage nach Erhalt des Briefes des jetzigen Universitätspräsidenten an alle Alumni begrüßte die ‹New York Times› in einem Kommentar die Proteste der Studierenden und deren Forderung nach einer Loslösung vom «giftigen Erbe» des ehemaligen Präsidenten. «Er war ein unverbesserlicher Rassist, dessen Regierung die Errungenschaften, die die Afroamerikaner unmittelbar nach dem Bürgerkrieg erzielten, wieder rückgängig machte, schwarze Arbeiter aus einflussreichen Arbeitsplätzen eliminierte und die Regierung in ein Instrument der weißen Vorherrschaft verwandelte.» (2) Die rassistische Politik des US-Präsidenten Wilson sei heute noch im Land zu spüren. Wilson, von 1913 bis 1921 US-Präsident, erbte eine Bundesregierung, die während des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts Tausende afroamerikanischer Männer und Frauen in gut bezahlte, bürgerliche Regierungspositionen brachte, in denen sie manchmal weiße Arbeiter beaufsichtigten, hieß es weiter in der ‹New York Times›. «Dies war ein Gräuel für Wilson, der der Ansicht war, dass schwarze Amerikaner einer vollen Staatsbürgerschaft unwürdig seien, und der den Ku-Klux-Klan für die Rolle bewunderte, die er bei der Terrorisierung der Afroamerikaner zur Beschränkung ihrer politischen Macht spielte.»

Wie dem 2013 erschienenen Buch ‹Racism in the Nation’s Service› (3) des in Princeton promovierten Historikers Eric Yellin zu entnehmen ist, «besetzte Wilson seine Regierung mit denen, die seinen Standpunkt teilten und die Rassentrennung befürworteten (‹segregationists›). Der Mann, den er für die Postabteilung wählte, die landesweit die meisten schwarzen Mitarbeitenden beschäftigte, hatte mit dem Versprechen Wahlkampf gemacht, dass man sich auf die Demokratische Partei verlassen könne, um Schwarze aus den eigenen Reihen und aus den Regierungsangelegenheiten der Südstaaten herauszuhalten. Auf diese Weise begann die Verwaltung die Arbeitskräfte zu segregieren, schwarze Mitarbeitende in führenden Positionen zu vertreiben und den Rest in schlechter bezahlte Jobs abzuschieben.»

Sibylle Wissmeyer, Ohne Titel, Copics auf Papier 21/21, 2019

Ein Rassismus nicht nur der Ideen, sondern der Taten. Die ‹New York Times› nennt das Beispiel von John Abraham Davis, einem schwarzen Manager der mittleren Führungsebene in der Staatsdruckerei mit 30 Jahren Berufserfahrung, für den der Wechsel fast über Nacht kam. «Nur wenige Monate nach Wilsons Vereidigung wurde Davis zu einer Reihe von niederen Tätigkeiten degradiert und endete als Bote, der die Hälfte seines ursprünglichen Gehalts erhielt.» Sein Enkel, Gordon Davis, hatte am Tag vor dem Artikel auf der Kommentarseite der ‹New York Times› geschrieben: «Im April 1914 wurde der Familienbetrieb versteigert. John Davis, ein selbstgemachter schwarzer Mann, der in seiner Gemeinde um die Wende zum 20. Jahrhundert Leistung und Ansehen genoss, war am Ende von Wilsons erster Amtszeit ein gebrochener Mann.» (4)

Mit Bezug auf den oben zitierten Historiker Yellin bemerkt die ‹New York Times›, dass die stetige Abwanderung schwarzer Angestellter wie Davis aus dem öffentlichen Dienst viel tiefer ging als die übliche Fluktuation, wenn eine Partei in der Regierung die andere ablöst. «Es war ein vorsätzlicher Versuch, eine kleine, aber wachsende Klasse schwarzer Fachkräfte aus der Mittelschicht zu verarmen und zu entmachten. Dieser Umsturz war nicht auf Washington beschränkt. In wenigen Jahren hatte die Wilson-Regierung die Diskriminierung auf Bundesebene als nationale Norm eingeführt.» So führte Wilson in Bundesbehörden wie im Militär die Rassentrennung wieder ein, die es dort seit dem amerikanischen Bürgerkrieg nicht mehr gegeben hatte. Für schwarze Bedienstete wurden wieder separate Toiletten und Kantinen eingeführt sowie Trennwände in Büros, um schwarze von weißen Mitarbeitenden abzuschirmen.

Ein ungeheurer Rückfall

Der Wilson inspirierende Geist setzte auf Trennung ungleich mächtiger ‹Rassen› und auf Trennung deutlich hervorgehobener ungleich mächtiger Nationen. Der 1916 knapp wiedergewählte Wilson führte die USA 1917 in den Ersten Weltkrieg und leitete den Friedenskongress von Versailles als Teil des ‹Rats der Vier› (5) auf Grundlage eines 14-Punkte-Programms. Das Ziel dieses über Jahre in angloamerikanischen Kreisen herangereiften Programms hatte Winston Churchill 1914 formuliert: «Wir wollen, dass dieser Krieg die Landkarte Europas nach nationalen Linien ordnet […].» (6) Der Verband der Nationen setzte klar voneinander abgegrenzte Nationen voraus, die es im ethnisch teilweise sehr durchmischten Europa vielenorts nicht gab.

Es ist heute wenig bewusst, wie neu Staatsgrenzen und Pässe in der Weltgeschichte sind und wie diese letztlich von Woodrow Wilsons Selbstbestimmungsrecht der Nationen ausgelöst wurden, indem Nationen erstmals so deutlich voneinander abgetrennt wurden.

Es ist heute wenig bewusst, wie neu Staatsgrenzen und Pässe in der Weltgeschichte sind und wie letztlich von Woodrow Wilsons Selbstbestimmungsrecht der Nationen ausgelöst wurden, indem Nationen erstmals so deutlich voneinander abgetrennt wurden. Den vorherigen Zustand beschreibt Stefan Zweig eindringlich in seinem posthum erschienenen Buch ‹Die Welt von gestern›. «In der Tat: nichts vielleicht macht den ungeheuren Rückfall sinnlicher, in den die Welt seit dem Ersten Weltkrieg geraten ist, als die Einschränkung der persönlichen Bewegungsfreiheit des Menschen und die Verminderung seiner Freiheitsrechte. Vor 1914 hatte die Erde allen Menschen gehört. Jeder ging, wohin er wollte, und blieb, solange er wollte. Es gab keine Erlaubnisse, keine Verstattungen, und ich ergötze mich immer wieder neu an dem Staunen junger Menschen, sobald ich ihnen erzähle, dass ich vor 1914 nach Indien und Amerika reiste, ohne einen Pass zu besitzen oder überhaupt je gesehen zu haben. Man stieg ein und stieg aus, ohne zu fragen und gefragt zu werden, man hatte nicht ein einziges von den hundert Papieren auszufüllen, die heute abgefordert werden. Es gab keine Permits, keine Visen, keine Belästigungen; dieselben Grenzen, die heute von Zollbeamten, Polizei, Gendarmerieposten dank des pathologischen Misstrauens aller gegen alle in einen Drahtverhau verwandelt sind, bedeuteten nichts als symbolische Linien, die man ebenso sorglos überschritt wie den Meridian in Greenwich. Erst nach dem Kriege begann die Weltverstörung durch den Nationalismus, und als erstes sichtbares Phänomen zeitigte diese geistige Epidemie unseres Jahrhunderts die Xenophobie: den Fremdenhass oder zumindestens die Fremdenangst. Überall verteidigte man sich gegen den Ausländer, überall schaltete man ihn aus. All die Erniedrigungen, die man früher ausschließlich für Verbrecher erfunden hatte, wurden jetzt vor und während einer Reise jedem Reisenden auferlegt.» (7)

Nationalismus als Leichnam des Geistes

Rudolf Steiner wuchs, wie Stefan Zweig, im multiethnischen Österreich-Ungarn auf. Die sicherlich auch dadurch geprägte antinationale Haltung Steiners wird von seinen Kritikern immer wieder verkannt. So unterstellt Helmut Zander in seinem zweibändigen Opus magnum Steiner tatsachenwidrig eine «deutschnationale Orientierung»(8). Für das Deutsche mag sich Steiner des Öfteren eingesetzt haben, deutsch-«national» war seine Orientierung nie. Schon Nietzsche sprach von der «Extirpation des deutschen Geistes zugunsten des Deutschen Reiches». Steiner greift das auf und spricht vom Deutschen Reich als «Leichnam des deutschen Geisteslebens» (9). In seinem Buch ‹Nietzsche, ein Kämpfer gegen seine Zeit› nutzte er diesen Ausdruck Nietzsches als Einstieg und setzte ihn ab von der Gesinnung der Zeit, «in der ganz Europa voll ist von nationaler Begeisterung» (10). Wegen dieses Einstiegs konnte sein Buch während des Ersten Weltkrieges nicht neu aufgelegt werden; es war den Verlegern offensichtlich nicht genügend «deutschnational».

Die Art, wie sich Steiner für das Deutsche einsetzte, war konsequent übernational. So äußerte er während des Ersten Weltkrieges 1915: «Der Deutsche wird durch Geisteswissenschaft erkennen – er hat nötig, das in aller Objektivität und Demut aufzufassen –, dass er durch das, was die Volksseele zu seinem Ich spricht, dazu prädestiniert ist, das Allgemein-Menschliche durch seine Nationalität zu suchen. Dass er mitbekommt, was ihn über die Nationalität hinausführt, das ist das Nationale deutschen Wesens. Darin besteht das konkret Nationale deutschen Wesens, dass es durch das Nationale über die Nation hinausgetrieben wird in das allgemeine Menschentum hinein.» (11) Ein größerer Kontrast zu den politischen Kräften, die sich später in Deutschland an die Macht putschten, ist kaum denkbar.

Ein Mensch, der heute von dem Ideal von Rassen und Nationen und Stammeszusammen­gehörigkeiten spricht, der spricht von Niedergangsimpulsen der Menschheit.

Wenige Monate bevor das 14-Punkte-Programm von Woodrow Wilson die Welt neu zu regeln begann, hielt Rudolf Steiner einen Vortragszyklus über die spirituellen Hintergründe der äußeren Welt und den Sturz der Geister der Finsternis, in dem er sich deutlich zu Idealen von Rassen und Nationen aussprach: «Ein Mensch, der heute von dem Ideal von Rassen und Nationen und Stammeszusammengehörigkeiten spricht, der spricht von Niedergangsimpulsen der Menschheit. Und wenn er in diesen sogenannten Idealen glaubt, fortschrittliche Ideale vor die Menschheit hinzustellen, so ist das die Unwahrheit. Denn durch nichts wird sich die Menschheit mehr in den Niedergang bringen, als wenn sich die Rassen-, Volks- und Blutsideale fortpflanzen. Durch nichts wird der wirkliche Fortschritt der Menschheit mehr aufgehalten als dadurch, dass aus früheren Jahrhunderten stammende, von luziferisch-ahrimanischen Mächten fortkonservierte Deklamationen herrschen werden über die Ideale der Völker, während das wirkliche Ideal dasjenige werden müsste, was in der rein geistigen Welt, nicht aus dem Blute heraus, gefunden werden kann.» Dass «über die Erde hin eine soziale Struktur sich ausbreiten soll auf Grundlage der Blutszusammengehörigkeit der Völker: Das ist zwar Wilsonianismus, das ist aber zu gleicher Zeit Ahrimanismus, das ist der Geist der Finsternis.» (12)

Der Irrtum der kollektiven Rechte

Bereits einige Monate früher, im Juli 1917, hatte sich Rudolf Steiner in zwei Memoranden scharf gegen das Programm Wilsons gewandt. «Steiner wandte sich gegen den auf die Ebene der Völkerbeziehungen übertragenen Darwinismus, wie er ihn in Wilsons Ideen von der ‹Freiheit der Völker› erkannte, und stellte dem einen Freiheitsbegriff entgegen, der ganz auf die geistige Individualität des Menschen gegründet ist und die völlige Emanzipation des geistigen Lebens von jeder politischen und wirtschaftlichen Bevormundung fordert.» (13) Einige Jahre später sollte durch Volksabstimmung entschieden werden, ob Oberschlesien beim Deutschen Reich bleiben oder zu Polen kommen sollte. Rudolf Steiner schlug den Anwohnern Oberschlesiens mittels eines öffentlichen Aufrufes 1921 unabhängige Verwaltungen für die jeweiligen Volksindividualitäten, die sich dort durchdrangen, vor; die Angliederung an nationale Gebilde solle abgelehnt werden. (14) Wirtschaft und Kultur sollten sich selbst verwalten und «ein Zusammenstimmen der beiden durch einen provisorischen, nur über sein Gebiet sich erstreckenden rechtlich-polizeilichen Organismus» geschaffen werden. Die Memoranden 1917 sowie dieser Aufruf 1921 verhallten ohne bemerkbare politische Wirkung. Die Mehrheit votierte 1921 für einen Verbleib im Deutschen Reich, die Alliierten setzten sich aber darüber hinweg und teilten das Gebiet. Derartige Teilungen in starre nationale Gebiete haben seit dieser Zeit ein Jahrhundert lang immer wieder zu Krieg und «ethnischen Säuberungen» geführt.

Sibylle Wissmeyer, Ohne Titel, Copics auf Papier 21/21, 2019

Der Politologe Ralf Dahrendorf schrieb 1989 in der ‹Zeit›, dass «das Selbstbestimmungsrecht ein Instrument der Entzivilisierung und Barbarisierung, ein Zeugnis der Unfähigkeit zur Freiheit in Vielfalt» ist. «Für Anwälte des Selbstbestimmungsrechts eines Volkes ist das Volk oft nur notwendiges Instrument der Machtergreifung. Vielleicht lässt sich die Beobachtung verallgemeinern: Kollektive Rechte dienen in aller Regel der Unterwerfung von Menschen, nicht ihrer Befreiung. Sie sind einer der großen Irrtümer des 20. Jahrhunderts. […] Das sogenannte Selbstbestimmungsrecht hat unter anderem als Alibi für Homogenität gedient, und Homogenität heißt immer die Ausweisung oder Unterdrückung von Minderheiten.» (15)

Nach einer kontroversen Diskussion (16) entschied die Universität Princeton 2016, weder das Wilson College noch die Woodrow Wilson School of Public and International Affairs in Princeton umzubenennen. (17) Damals stimmte das Kuratorium allerdings für eine Änderung des aus einer Rede Wilsons abgeleiteten informellen Mottos der Universität «Princeton in the nation’s service and the service of all nations»: Die neu beschlossene Version, «Princeton in the nation’s service and the service of humanity», war bereits 2014 von Richterin Sonia Sotomayor des United States Supreme Court, einer Princeton-Absolventin, vorgeschlagen worden.

Als dieser Artikel bereits zum Druck geplant war, erhielt ich am 27. Juni 2020 erneut einen Brief vom Universitätspräsidenten Eisgruber, in dem es heißt: «Auf meine Empfehlung hin stimmte das Kuratorium [gestern] dafür, die Namen sowohl der School of Public and International Affairs als auch des Wilson College zu ändern.18 […] [2016 blieb] Wilsons Namen auf dem Institut und dem College stehen. Das Kuratorium überdachte seine bisherigen Beschlüsse in diesem Monat, als die tragischen Morde an George Floyd, Breonna Taylor, Ahmaud Arbery und Rayshard Brooks die Aufmerksamkeit erneut auf die lange und schädliche Geschichte des Rassismus in Amerika lenkten. […] Wilsons Rassismus war selbst nach den Maßstäben seiner eigenen Zeit signifikant und folgenreich. Er segregierte den föderalen öffentlichen Dienst, nachdem dieser jahrzehntelang rassisch integriert war, und warf Amerika damit in seinem Streben nach Gerechtigkeit zurück. […] Wilsons segregierende Politik macht ihn zu einem besonders ungeeigneten Namensvetter für eine Public-Policy-School. […] Der brennend-schmerzhafte Moment jetziger amerikanischer Geschichtsschreibung hat deutlich gemacht, dass Wilsons Rassismus ihn für diese Rolle [als Vorbild] disqualifiziert. […] Das Institut wird nun als The Princeton School of Public and International Affairs bekannt sein.»


(1) Saladin Ambar, Woodrow Wilson, Life Before the Presidency.
(2) The Case Against Woodrow Wilson at Princeton, New York Times, 24. November 2015.
(3) Eric Yellin, Racism in the Nation’s Service: Government Workers and the Color Line in Woodrow Wilson’s America, Chapel Hill, 2013.
(4) Gordon J. Davis, What Woodrow Wilson Cost My Grandfather, New York Times, 24.11.2015.
(5) In Versailles erkrankte Wilson an der Spanischen Grippe, mit merkwürdigen Auswirkungen auf seinen Bewusstseinszustand. «‹We could but surmise that something queer was happening in his mind,› Irwin Hoover, the President’s chief usher, said. ‹One thing is certain: he was never the same after this little spell of sickness.›» Vgl. John Barry, The Great Influenza. The Story of the Deadliest Plague in History. New York, 2004, sowie Steve Coll, Woodrow Wilson’s Case of the Flu, and How Pandemics Change History, in: ‹New Yorker›, 17. April 2020.
(6) Markus Osterrieder, Die Illusion der Vierzehn Punkte. Über das nationale Selbstbestimmungsrecht als Kriegswaffe und dessen zerstörerische Folgen in Mitteleuropa. Die Jahrhundertillusion. Wilsons Selbstbestimmungsrecht der Völker, Steiners Kritik und die Frage der nationalen Minderheiten heute. Frankfurt a. M. 2002, S. 65.
(7) Stefan Zweig, Die Welt von gestern. Erinnerungen eines Europäers. Stockholm 1942.
(8) Helmuth Zander, Anthroposophie in Deutschland. Theosophische Welt­anschauung und gesellschaftliche Praxis 1884–1945. Göttingen 2007, S. 832.
(9) Unter anderem in: Die Sendung Michaels. GA 194, S. 231 f.
(10) Entwicklungsgeschichtliche Unterlagen zur Bildung eines sozialen Urteils. GA 185 a, S. 144.
(11) Mitteleuropa zwischen Ost und West. GA 174 a, 23.3.1915, S. 72.
(12) Die spirituellen Hintergründe der äußeren Welt. Der Sturz der Geister der Finsternis. GA 177, 26.10.1917, S. 203–206.
(13) Heinz Mosmann, Die Aktualität Rudolf Steiners. Zum Ursprungsimpuls der Waldorfpädagogik, in: ‹Vierteljahresschrift der Freien Waldorfschule Heilbronn›, Sommer 2001.
(14) Aufsätze über die Dreigliederung des sozialen Organismus und zur Zeitlage 1915–1921. GA 24, S. 474 f.
(15) Ralf Dahrendorf, Nur Menschen haben Rechte. Die Zeit, 28. April 1989.
(16) Vgl. Andy Newman, At Princeton, Woodrow Wilson, a Heralded Alum, Is Recast as an Intolerant One, New York Times, 22. November 2015.
(17) Vgl. Alexandra Markovich, Princeton Board Votes to Keep Woodrow Wilson’s Name on Campus Buildings, New York Times, 5. April 2016.
(18) Board of Trustees’ decision on removing Woodrow Wilson’s name from public policy school and residential college, Webseite der Princeton Universität, 27. Juni 2020.

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