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Leben mit Rudolf Steiners Wochensprüchen

Die Wochensprüche sind eine ganz eigene Dichtung im Werk Rudolf Steiners. Als Gedankenlyrik öffnen sie den Blick in die Seele und deren Atem mit den wechselnden Zuständen und Bewegungen der Natur im Jahreskreis. Mit der eurythmischen Darstellung der Wochensprüche verfolgt ein Kreis von Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft das ‹Leben mit den Wochensprüchen›.


In der Reihe der ‹Wochenspruch-Matineen› tauchten die Teilnehmenden am 20. Oktober wiederum tief in die Schönheit, die Weisheit und die Kraft dieses Spruchgutes Rudolf Steiners ein. Nach einer Einführung durch Ursula Zimmermann wurden die Sprüche der Wochen 28, 29, 30 und 31 in ihrer Ganzheit eurythmisch dargestellt. Danach wurden die Anwesenden anhand der einzelnen Wege, Formen und Farben der Eurythmieformen angeregt zu einem erkennenden Erlebnisprozess, welcher den Weg von Seelenerlebnissen aufzeigt, die nach der Michael-Woche möglich werden. Die Verwandlung des äußeren und inneren Lichts ist dabei ein zentrales Motiv in dieser Zeit. Man konnte erleben, in wie wunderbarer Weise Rudolf Steiner diesen menschlich-kosmischen Gang darstellt, wie Sprache und Eurythmie sich gegenseitig stützen, ergänzen, bestätigen. Eindrücklich wurde dies durch acht Eurythmistinnen dargestellt und von Trond Solstad rezitiert. Als Abschluss wurden die vier Sprüche nochmals als Ganzes aufgeführt. Ein großer Dank allen Ausführenden, welche diese Arbeit ehrenamtlich geleistet haben! Die dritte Matinee am 2. Februar 2020 wird die vier ‹Lichtsprüche› zum Thema haben.


Titelbild: Tischkalender Die Wochensprüche aus dem Seelenkalender Rudolf Steiners mit Aquarellen von Stefan Krauch, Info3 Verlag.

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