Klinik Arlesheim und Spital Dornach kooperieren

Dass eine Kooperation zwischen zwei Spitälern auch über die Kantonsgrenzen in der Nordwestschweiz funktionieren kann, beweisen die Klinik Arlesheim und das Spital Dornach. Sie intensivieren die bereits bestehende Zusammenarbeit neu in den Bereichen Chirurgie und Gastroenterologie, was für die Patientinnen und Patienten beider Häuser zu einer höheren Qualität und mehr Behandlungskomfort führen wird.


Das erfahrene Fachärzteteam der Klinik Arlesheim übernimmt seit Juni 2020 die fachspezifischen Untersuchungen und Sprechstunden der Gastroenterologie im Spital Dornach. Das Team von Chefarzt Philipp Busche bietet ein breites Spektrum der gastroenterologischen Diagnostik und Therapie an. Zum Leistungsspektrum gehören Gastroskopien, Kolonoskopien, Sonografien, hochauflösende Manometrie und pH-Metrie, anorektale Funktionsdiagnostik, Kontrastmittelsonografien, Endosonografien sowie ERCP. Anthroposophische und integrativmedizinische Behandlungen werden weiterhin in der Klinik Arlesheim angeboten und durchgeführt, wobei insbesondere bei funktionellen Beschwerden auch die Psychosomatik eingebunden wird. Die komplexeren Eingriffe im Bereich der Gastroenterologie werden im Spital Dornach durchgeführt.

Klinik Arlesheim, Foto: Sebastian Jüngel

Zugleich profitieren die Patientinnen und Patienten der innermedizinisch positionierten Klinik Arlesheim vom Know-how und der Erfahrung der Chirurgie des Spitals Dornach. Chefarzt Philippe Glauser und Co-Chefarzt Tom Stierle sowie ihr Team leisten ab Januar 2021 einen chirurgischen Konsiliardienst in der Klinik Arlesheim. Die Patienten in Arlesheim werden vor allem auf der Notfallstation von chirurgischen Beurteilungen und kleineren Behandlungen profitieren. Für Eingriffe oder andere Behandlungen, die nicht vor Ort möglich sind, stehen die Operationsmöglichkeiten des Spitals Dornach zur Verfügung.

Die Kooperation der Klinik Arlesheim und des Spitals Dornach führt zu einer Verbesserung der medizinischen Versorgung in der gesamten Region und stellt ein Modell für eine Spitalplanung dar, die vermehrt und über die Kantonsgrenzen hinweg die Gesundheitsräume der Bevölkerung ins Zentrum stellt.

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