Hinaus!

Hinaus, endlich hinaus! Lasst nicht nur die Städte hinter euch, auch Corona! Ingala Fortagne (Sprache und Gesang) führt das Publikum auf dem Wandelkonzert am 21. August vom Westeingang des Goetheanum zum Rondell beim Drachenschwanz.


Hier lassen Julia Palac (Traversflöte), Anna-Kaisa Meklin (Gambe) und Alexander Bach (Theorbe) die empfindungsvolle Musik mit der Natur zusammenklingen. Anne-Kathrin Korf verdichtet das Klangspiel in Bewegungsstimmungen, hier mit durchbrochener Halbmaske (‹Wood›), beim Felsi im Bild des Trauernden im schweren Gewand (‹Love›) und auf der Terrasse im Goetheanum den Ernst der Stunde – und ihre Zuversicht (‹Night›). So erhöhen Orte und Inszenierung die Lieder Henry Purcells (unter anderem aus der Oper ‹The Fairy Queen›). Durchlebt durch Musik, Bewegung, englische Sprache und Umgebung dringen die Klänge der ja nicht lauten Instrumente ins Ohr, in die Seele, sodass am Ende Mensch und Natur zueinandergefunden haben – eine Arznei in einer Zeit der Isolation und des Aussperrens der Kunst.


Mehr Spielraum
Bild: Wandelkonzert, Foto: Ingala Fortagne

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