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Hansjörg Hofrichter

«Das Besondere an der Waldorfgeschichte liegt nicht allein in ihrer Vergangenheit, sondern auch in einer gestaltbaren Zukunft.» So endet das Vorwort in der kleinen Schrift ‹Waldorf – die Geschichte eines Namens›.


Hansjörg Hofrichter hat sie vor 18 Jahren geschrieben. Von Japanisch bis Türkisch, Holländisch bis Portugiesisch, das Geschichtsbild ist in viele Sprachen übersetzt worden – auf dem Titelbild das legendäre Bild zweier Bauarbeiter, die auf einem Stahlträger in schwindelnder Höhe über New York dinieren und von zwei balancierenden Kellnern bedient werden. Es ist die Baustelle des Hotels Waldorf-Astoria 1930. Lebensfreude und Lebensgrundlage ist auf dem Bild, und darum ging es dem Autor für die Waldorfschulen. Hansjörg Hofrichter ist nun am 1. Dezember mit 77 Jahren gestorben. Nach vielen Jahren im Vorstand des Bundes der Waldorfschulen und der Forschungsstelle widmete sich Hofrichter in den letzten Jahren vor allem der von ihm gegründeten Waldorf-Stiftung. Es gibt wohl kaum eine Lehrerbibliothek, in der nicht das von ihm herausgegebene kleine gelbe Erst-Lesebuch der Waldorfschule, ‹Der Sonne Licht›, steht. Darin sind Sprüche und Gebete gesammelt. Sein Nachwort endet wieder mit einem Blick voraus: «Möge ‹Der Sonne Licht› auch in weiteren Schülergenerationen Keime für die Zukunft legen.»

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