Videoeurythmie erforschen

Das Gleis-2–Onlinefestival der Videoeurythmie findet vom 11. Juni bis 11. Juli statt. Nach einem ersten Festival 2020 nun zum weiteren Mal online.


Videoeurythmie ist kein Ersatz für Bühneneurythmie und ist weder Onlineunterricht noch ein Livestream oder die Aufzeichnung einer Aufführung, sondern eine weitere künstlerische Form der Eurythmie, die sich in kooperativen Arbeitsweisen dem Zusammenhang von Videokunst und Eurythmie widmet. Ein Feld voller Möglichkeiten und Risiken und damit jetzt, in der Zeit der Coronapandemie, ihrer Folgen und weiterer Krisen, eine zeitgemäße künstlerische Auseinandersetzung. Sie bietet Chancen, Video und Eurythmie, ihren Zusammenhang nochmals und vielleicht unvermutet in ihren Wirkungen zu entdecken. Für das diesjährige Festival sind sieben verschiedene Videoeurythmie-Arbeiten ausgewählt worden, die – vom Goetheanum-Ensemble bis zu den Arbeiten von Tatjana Rudenko und Marthy Hecker reichend – ihren eigenen künstlerischen Ausdruck formulieren. Sie werfen einen weiten und heterogenen Blick darauf, wie heute in und mit diesen beiden Künsten gearbeitet wird. Oder wie es schon in der Ausschreibung heißt: «Sind Gesellschaften ohne kulturelle Zwischenräume lebensfähig?» Es werden sowohl Gruppen- als auch Solostücke zu sehen sein, die sich dem vorgegebenen Thema, «der Frage nach Hingabe und Verlust, dem, wie etwas enden oder beginnen kann», widmen. Am 18. Juni um 19.30 Uhr findet live und online ein öffentliches Gespräch mit den Künstlerinnen und Künstlern statt, das ebenfalls über die Website aufzurufen sein wird.


Das Festival wird mit seinen einzelnen Arbeiten über die Website kostenfrei abrufbar sein: Gleis 2 | 2021

Bild: Eva Maria Hammon, ‹Fenstergleichnis›, Gleis-2-Festival, z. V. g.

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herr

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