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Mysteriendramen im Sommer

An der Sommertagung ‹Angst und Gesundheit› Anfang August besuchten über 700 Zuschauer die ‹Mysteriendramen›. Die Inszenierung unter der Regie von Christian Peter (Schauspiel) und Gioia Falk (Eurythmie) läuft nun im zehnten Jahr, und für Weihnachten 2020 ist die nächste Aufführung geplant.


Die Idee, dass drei Sektionen (Jugend, Medizin und Allgemeine Anthroposophie) die Festspielwoche gemeinsam ausrichten und ein gesellschaftlich aktuelles Thema in die Mitte stellen, ging gemäß Christian Peter auf. Dass die ‹Mysteriendramen› dem Publikum heute viel näher kommen, liege auch an der Studioaufführung ‹Mysteriendramen – hautnah›, die in den vergangenen Jahren tourte, und an der Art, das eigene Verstehen des Textes ins Spiel zu gießen, so Christian Peter weiter. Ihm liegt viel daran, dass man die Entwicklungen der Figuren als etwas erlebt, was zugleich Teil der eigenen Biografie ist.

Dass viele im freien Ensemble von Ägypten bis Berlin aus sehr verschiedenen Lebensfeldern kommen, das sehe man als Frische und Vielfalt auch auf der Bühne, beschreibt Christian Peter die Inszenierung. Während die meisten Spieler die Dramen seit vielen Jahre gemeinsam auf die Bühne bringen, kam das Eurythmie-Ensemble dafür ganz neu zusammen und musste in wenigen Wochen alle Choreografien einstudieren. Insofern waren die Dramen im zehnten Jahr eurythmisch wieder eine Premiere.


Foto: Goetheanum Bühne

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