Im traumlosen Schlaf geben wir unser Selbstbewusstsein samt Erinnerungsfähigkeit auf. Was wir schlafend vollbringen, ist ein Rätsel und Wunder. Was...
Denken ist paradox. Denkend trenne ich mich von der Welt; denkend vereine ich mich mit ihr im höchsten Maß wieder....
Der Geist ist ein Ereignis. Durch ihn ergreift das Ich sich selbst. ‹Geist› ist ein so großes Wort, dass es allzu leicht ziemlich abstrakt bleibt: Geistige Welt, Weltengeist, der Geist in allen Dingen, der Geist der Zeit – all das bezeichnet etwas, was uns sachgemäß nicht fassbar ist. Wir haben eine Ahnung,...
Im Wahren wirkt die Wahrheit des Ich. Im Ich wird das Wahre sich wahr. Wäre die Gegenwart des Wahren, und...
Wenn Wahrnehmung und Sinn uns als Einheit im Bild erscheinen, erkennen wir in Wahrbildern oder Imaginationen. Imagination ist einer der...
Das Gute lässt sich nicht besitzen; es ist eine Schwelle im Sein, über die wir gehen müssen, um es zu finden. Immer habe ich das Wort Güte geliebt. Güte als Wesenszug, als Haltung der Welt gegenüber. Weniger das Gütesiegel: ‹bedingt vertrauenswürdig›. Die Güte war mir immer sympathischer als das Gute....
Wollend ist die Seele ein Feuer. Sie wird zur Welt, die Welt wird zu ihr. Mit unserem gewöhnlichen Bewusstsein leben...
Das Träumen ist ein Pfad zwischen Schlafen und Wachen, ein farbenreicher Zauberort. Wir haften nicht an und gestalten doch eine...
Ich finde das Schöne, wo ich berührbar bin und weil ich berührbar bin. «And beauty lies exhausted in the streets», heißt es in einem Song von Nick Cave. Heimatlos, unbeachtet, abgehetzt, erschöpft und müde liegt die Schönheit am Straßenrand und fühlt sich womöglich selbst nicht mehr. Ja, so geht es...
Die Seele ist ein Geschehen. Durch sie trifft das Ich die Welt. Wertvolle Mitteilung macht ein Wesen, wenn man mit...
Der Leib ist ein Erlebnis. Durch ihn findet das Ich sein Schicksal. Zu Beginn eine kurze Klärung darüber, wie ich...
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