Wenn wir uns bewusst mit einer geistigen Wesenheit verbinden, entflammt unser alltägliches Sein oder es wird zur Intuition. Anthroposophie ist...
Denken ist paradox. Denkend trenne ich mich von der Welt; denkend vereine ich mich mit ihr im höchsten Maß wieder....
Die Seele ist ein Geschehen. Durch sie trifft das Ich die Welt. Wertvolle Mitteilung macht ein Wesen, wenn man mit ihm in ein Gespräch eintritt. Das gilt für jedes Wesen, für ein Tier, eine Pflanze, eine Landschaft und einen anderen Menschen. Ein Wesen offenbart sich nur, wenn es auf ein...
Der Geist ist ein Ereignis. Durch ihn ergreift das Ich sich selbst. ‹Geist› ist ein so großes Wort, dass es allzu...
Fühlend bildet sich die Seele einen Raum. Gefühle eröffnen ihr Dimensionen. Die Welt wird farbig in ihr. Es geschieht beim...
Das Gute lässt sich nicht besitzen; es ist eine Schwelle im Sein, über die wir gehen müssen, um es zu finden. Immer habe ich das Wort Güte geliebt. Güte als Wesenszug, als Haltung der Welt gegenüber. Weniger das Gütesiegel: ‹bedingt vertrauenswürdig›. Die Güte war mir immer sympathischer als das Gute....
Das Träumen ist ein Pfad zwischen Schlafen und Wachen, ein farbenreicher Zauberort. Wir haften nicht an und gestalten doch eine...
Im traumlosen Schlaf geben wir unser Selbstbewusstsein samt Erinnerungsfähigkeit auf. Was wir schlafend vollbringen, ist ein Rätsel und Wunder. Was...
Wenn Wahrnehmung und Sinn uns als Einheit im Bild erscheinen, erkennen wir in Wahrbildern oder Imaginationen. Imagination ist einer der komplexeren Begriffe der anthroposophischen Wissenschaft, der auf kultur- und erkenntnistheoretischem Grund schwer zu begreifen ist. Auf der kulturellen Ebene begleitet ihn eine tiefliegende Angst vor dem Bild, die zwischen urchristlichem...
Die Wachheit richtet unser Wesen auf, wie eine kleine Flamme, die sich entzündet. Sie lebt eingehüllt in die Schichten, die...
Wenn die Seele sich denkend in den Zusammenhängen bewegt, wird ihre Erkenntnis zur musikalischen Gegenwart oder zur Inspiration. Wenn ich...













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