Gott liegt im Tanzen

Kürzlich schickte mir ein Freund ein Gedicht, den religiösen Hymnus ‹Lord of the Dance› von Sydney Carter (The United Methodist Hymnal, No. 261):


In ihm spricht der Logos als Gott des Tanzes über sich selbst.

I danced in the morning
When the world was begun,

Es ist ein Gott, so groß, dass der Lauf der Sterne nur ein Ausdruck seiner selbst ist.

And I danced in the moon
And the stars and the sun,

Sein Abstieg hat die Erdengeschöpfe zu einem Teil seines Tanzes gemacht und die Erde ist ihm Stätte geworden.

And I came down from heaven
And I danced on the earth,
At Bethlehem I had my birth.

Es hat mich sofort berührt, dass Gott nicht bedächtig und statisch erscheint, sondern dynamisch und unvergänglich. Es liegt etwas ungezügelt Freies in der Liebe dieses Gottes zu den Menschen. Es ist ein Gott, der nicht strafen noch klagen wird, nur zum Tanz mit ihm auffordert, dazu, sich einzustimmen auf den Tanz in allen Dingen.

Dance, then, wherever you may be,
I am the Lord of the Dance, said he,
And I’ll lead you all, wherever you may be,
And I’ll lead you all in the Dance, said he.

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