Entwicklung des Immunsystems und Autoimmunerkrankungen

Im Dialog sprachen Markus Sommer und Georg Soldner über das menschliche Immunsystem. Als sie beide vor 40 Jahren studierten, sei dieses Forschungsgebiet noch übersichtlich gewesen, während heute ständig neue Rezeptoren entdeckt würden und sich das Immunsystem als Netz wechselseitiger Wahrnehmung offenbare. Gleichwohl mache anthroposophische Menschenerkenntnis Ursachen von autoimmunologischen Erkrankungen verständlich.


Markus Sommer skizzierte eine dreigegliederte Arbeitsteilung der immunologischen Zellen, die als weiße Blutkörperchen im Blut vorkommen sowie in den Geweben des Organismus zu finden sind. Hier finden sich Makrophagen, was ‹Großfresser› bedeutet, die ‹Eingedrungenes› in sich aufnehmen. Diese Zellen verfügen über Enzyme, die Wärme entwickeln und Sauerstoffradikale freisetzen können, um so zu verbrennen, was den Organismus gefährden würde. Dann gibt es dendritische Zellen mit feinen Füßchen, die tastend das Fremde zum Beispiel in den Schleimhäuten etwa des Mundraums wahrnehmen und anderen Zellen das zunächst aufgenommene und dann verarbeitete Fremde zur Wahrnehmung anbieten. Es sind Zellen, die Immunreaktionen anstoßen und verstärken können. Eine dendritische Zelle kann bis zu 3000 Lymphozyten aktivieren, andererseits vermag sie aber auch entzündungshemmend und somit regulativ zu wirken. Hinzu kommen Lymphozyten, die morphologisch kernbetont sind und unter denen Gedächtniszellen jahrelang überdauern können. Wärmehaft geprägte ‹sulfurische› Zellen, vermittelnde ‹merkuriale› dendritische Zellen und ‹salartige› Zellen, die eine dauerhafte ‹nerven-sinnesähnliche› Gedächtnisfunktion aufweisen, lassen eine deutliche Dreigliederung erkennen.

Das Organ der Mitte

Georg Soldner ergänzte, dass der Thymus, ein Zentralorgan des Immunsystems, zwischen Herz und Lunge liegt. Der Thymus entwickelt sich aus allen drei embryonalen Keimblättern: sowohl aus dem embryonalen Ektoderm, das nach außen abgrenzt und u. a. Haut und Nervensystem bildet, dem Entoderm, aus dem die Darmschleimhaut und zentrale Stoffwechselorgane wie Leber und Bauchspeicheldrüse sich bilden, und aus dem Mesoderm, das u. a. Kreislauf und Skelett hervorbringt. So repräsentiert der Thymus den ganzen Menschen. Das unterscheidet ihn von anderen Organen, die sich aus einem oder der Verbindung zweier Keimblätter bilden.

Man blicke ins «Innerste der Ichorganisation», so Georg Soldner, wenn man sich die ‹Schule› anschaue, durch die die T-Zellen in der Thymusrinde wandern. Hier wird einzigartig das elterliche Erbgut aufgespalten, damit die T-Lymphozyten – also jene Zellen, die im Thymus ‹geschult› werden – lernen immer differenziertere Wahrnehmungsorgane, sogenannte Rezeptoren zu bilden, um eigenes von fremdem Eiweiß unterscheiden zu können. 1016 verschiedenartige Oberflächenmerkmale (10 Billiarden) könnten dabei unterschieden werden, so die heutige Schätzung. Nun gibt es hier eine Substanz, den ‹Autoimmunregulator›, der wie einen Homunkulus im Thymus bildet, in dem die gesamten Eiweiße des Menschen vom Insulin der Bauchspeicheldrüse bis zu den Eiweißen der Muskeln gebildet werden. Reagiert eine der durch den oben geschilderten Prozess gebildeten T-Lymphozyten auf dieses Abbild der gesamten Eiweißwelt des Körpers, so darf diese Zelle den Thymus nicht verlassen und wird abgetötet, um autoimmune Reaktionen auszuschließen. «Erst wenn die Lymphozyten ihre Fähigkeit bewiesen haben, Eigenes von Fremdem zu unterscheiden, verlassen sie an der Rindengrenze den Thymus und wandern in die peripheren Lymphorgane.» Soldner beschrieb, wie sich der Thymus in den ersten drei Jahren parallel zum Gehen, Sprechen und Denken und dem Aufbau der Darmflora entwickle und seine Größe mit der Pubertät kulminiere. Dann schwindet das Organ und um das 40. bis 50. Lebensjahr können wir keine neuen T-Lymphozyten mehr bilden. Interessant: So alt werden Primaten und Menschen, die in der Natur leben, ohne kulturelle Hilfe.

Früher glaubte man, dass der Thymus für Erwachsene keine Rolle mehr spiele, aber neue Studien an Patienten, denen der Thymus bei einer Herzoperation entfernt wurde, zeigen, dass sich die Sterblichkeit dieser Patienten nach fünf Jahren verdreifacht und Autoimmunerkrankungen um 50 Prozent zunehmen. Der Thymus, so Soldner, gehört zur aufbauenden Seite des Ich, seiner Nachtseite, und spielt auch im Erwachsenenalter eine Rolle. Mit 110 oder 120 Lebensjahren ist dieses Zentralorgan der Ichorganisation dann vollständig aufgebraucht, die Thymusrinde ist also so etwas wie eine Uhr der maximalen Lebensspanne. Markus Sommer ergänzte, dass das Medikament Cortison den Alterungsprozess des Thymus beschleunigt, wie auch langfristige Erhöhungen der Konzentrationen von Cortisol, wie diese z. B. bei andauerndem Stress oder Depressionen vorkommen oder auch medikamentös bedingt sein können. Auch Sexualhormone verstärken den Abbau des Thymus, was die verbreitete Tendenz, diese in der Altersmedizin zu geben, infrage stellt.

Vom Puls der Milz

Dann kam Sommer auf die Milz, das zweite Immunorgan, zu sprechen, wo ein Viertel aller immunologisch aktiven Zellen zu Hause sind. Hier wird das Blut gereinigt und geprüft. Streckung und Rundung, die architektonischen Grundformen, zeigen sich da als Grundstruktur des Gefäßsystems der Milz. In ihr begegnen die dendritischen merkuriellen Immunzellen den T-Zellen, sie erfahren, ‹was im Organismus los ist›. Außerdem bildet die Milz B-Lymphozyten, die in die Darmwand wandern, um dort den Körper von einem zu direkten Kontakt von Nahrung, Bakterien und Darmwand zu schützen, indem sie Schutzstoffe, sogenannte Immunglobuline (IgA), bilden, welche die Darmwand auskleiden. Bei Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) ist diese Barriere und auch die Milzfunktion geschwächt. Therapeutisch sei es oft wichtig, die Milztätigkeit zu stärken. Dieses Organ ist außerdem über den Vagusnerv mit dem Gehirn verbunden, wobei eine besondere Beziehung zu der Gehirnregion besteht, die mit Stressverarbeitung zu tun hat. Deshalb, so Markus Sommer, überrascht es nicht, dass – wie Experimente gezeigt haben – die Milz sich bei anhaltendem Stress verändert. Eine Arbeitsgruppe um Johannes Weinzirl zeigte, dass die Milz in Abhängigkeit von der Nahrungsaufnahme ihre Größe ändert und eigenständig im Minutenrhythmus einen Puls zeigt – ein Rhythmus, der bei Erkrankungen dann verloren geht. Rudolf Steiner hatte auf die regulative Funktion der Milz hingewiesen, Aspekte dazu liefern diese Beobachtungen.

Georg Soldner stellte dann zwei anthroposophische Medikamente vor, die grundlegend günstig auf das Immunsystem wirken. Thymus (D7)/Mercurius (D14) fördere nicht nur das Immunsystem, sondern helfe auch, Entzündungen zu begrenzen. Lien compositum, das von Heinz Hartmut Vogel, Mitbegründer der Wala, entwickelt wurde, ist das zweite Medikament. Es enthalte potenzierte Organpräparate von Milz, Nieren und Bindegewebe. Soldner gebe es an Krebs erkrankten Kindern, deren Immunsystem durch eine Chemotherapie sehr geschwächt ist. Die Infektanfälligkeit nehme dadurch ab. Auch bei Schwächung des Immunsystems bei Impfungen könne das Lien compositum helfen. Bei infektanfälligen Kindern und Erwachsenen könnten, so Soldner, «zum Teil dramatische Verbesserungen der Immunität erreicht werden».

Georg Soldner und Markus Sommer während ihres Dialogvortrages, Foto: Ariane Totzke

Phänomen Multiple Sklerose

Markus Sommer kam dann auf die Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose zu sprechen. Entzündung und Verhärtung der Nerven bedinge sich dabei wechselseitig, wobei zu Beginn die Erkrankten eher unter entzündlichen Schüben zu leiden hätten – der prognostisch eher günstigeren Form der Erkrankung –, während es im Verlauf oft zu einer schleichenden sklerotischen Variante komme. Solche zwei Pole – einen entzündlich betonten und einen sklerosierenden – im Krankheitsverlauf gibt es bei mehreren Autoimmunerkrankungen. Sommer zeigte dann Studien über die geografische Verteilung der MS-Erkrankung und wies darauf hin, dass Rudolf Steiner die Entwicklung einer ‹geografischen Medizin› gefordert habe. Dabei zeigt sich, dass Bewohner und Bewohnerinnen sehr nördlicher und südlicher Breiten viel stärker von Multipler Sklerose betroffen sind als Menschen der Äquatorregion, wo diese Krankheit fast unbekannt ist. Dabei zählt vor allem, wo man die ersten 14 Lebensjahre aufgewachsen ist. Hier muss die Sonne deshalb eine Rolle spielen. So zeigte sich auch, dass an MS-Erkrankte in der Kindheit weniger im Freien gespielt haben. Markus Sommer schilderte, dass die starke Verwendung von Sonnenschutzmitteln zu einer höheren Wahrscheinlichkeit von MS beitrage. Er zitierte eine Studie, wonach für Kinder im zweiten Jahrsiebt das MS-Risiko um 70 Prozent sinkt, wenn sie mindestens zwei bis drei Stunden am Wochenende und in den Ferien der Sonne ausgesetzt sind. «Wenn das ein Arzneimittel könnte, müsste es jeder einnehmen!» Gerade im Winter sei es einer Studie zufolge wichtig, draußen zu sein, obwohl bei der dann tief stehenden Sonne kein für die Vitamin-D-Bildung erforderliches UV-B mehr den Erdboden erreicht. Das lasse vermuten, dass bei der dennoch nachgewiesenen Wirkung des Sonnenlichtes noch anderes als nur dieses Vitamin wirksam sei. Er schränkte ein, dass es Erkrankungen gibt, bei denen Sonnenexposition nicht so vorteilhaft ist, wie beispielsweise beim Lupus erythematodes. Rudolf Steiner hat einer MS-Patientin je eine Meditation für den Morgen, Mittag und Abend gegeben. Daraus geht hervor, dass es sich bei der gesundenden Wirkung der Sonne auch um das innere Licht handelt. Bei der morgendlichen Meditation endet man mit der Vorstellung, von einem orange-leuchtenden wärmenden Himmel umgeben zu sein. Viele Patienten und Patientinnen beschreiben auch Gefühle von Beziehungslosigkeit, Entfremdung und Rückzug aus der Welt. Hier kann die Mittagsmeditation von Rudolf Steiner helfen:

Gottes Weisheit ordnet die Welt –
Sie ordnet auch mich;
Ich will in ihr leben.
Gottes Liebe wärmet die Welt –
Sie wärmt auch mein Herz;
Ich will in ihr atmen
Gottes Kraft traget die Welt –
Sie traget auch meinen Leib;
Ich will in ihr denken.

Die Beziehung zur Welt ändert sich, wenn man sich diesen Zeilen hingibt. Und für den Abend:

Es wird dunkel sein
Meine Seele gehet ins Dunkel
Sie wird im Dunkel leuchten,
Leuchten, weil Weisheit, Kraft und Güte der Gottheit in ihr;
Weisheit, Kraft und Güte
Wachsen in ihr im Dunkel – 
Durch sie will meine Seele
Lebensvoll wieder strahlen
Durch Kopf, Herz und Glieder. –

Wir erleben in dieser Meditation, dass wir mit der Seele, die aus der Nacht kommt, Lichtqualitäten in den Leib, mit dem wir uns wieder verbinden, hinuntertragen und dann mit unserem Tätigsein in der Welt wirksam werden lassen. Das kann eine neue Beziehung zu diesem Leib schaffen, der in der Autoimmunerkrankung fremd zu werden droht.

Die Schwiegermutter sollte draußen bleiben

Georg Soldner schilderte schließlich einen konkreten Patientenfall, den er zusammen mit einer taiwanesischen Ärztin behandelte. Eine 48-jährige Lehrerin mit Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion leidet unter Händezittern, Herzklopfen, Schwitzen, hervortretenden Augen und Schlafstörungen. Antikörper im Blut zeigen, dass ihr Immunsystem auf das Schilddrüsengewebe reagiert, es angreift und dass ein Übermaß an Schilddrüsenhormonen freigesetzt wird. Die schlanke, aktive Patientin bemerkt erst in der Behandlung das Ausmaß ihrer Erschöpfung. Wie viele Patientinnen und Patienten mit Autoimmunerkrankungen ist sie auf der Ich-Ebene stark, ein auf der Tagesebene präsenter verantwortlicher Mensch. Biografisch zeigt sich auch bei ihr ein Muster, das sich in der Erfahrung der beiden Referenten bei vielen Patientinnen mit Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse – den häufigsten Autoimmunerkrankungen weltweit – findet. Auf ein glückliches erstes Jahrsiebt hatte sie eine Zeit mit mehrfachen Entwurzlungen durch Umzüge (wegen der Berufskarriere des Vaters) erlebt. Wir erfahren, dass sie mit zehn Jahren am Ende der Rubikonzeit eine Schuppenflechte entwickelte, eine chronisch entzündliche Erkrankung, die wir heute sogar in die Nähe von Autoimmunerkrankungen rücken. Dann berichtet sie über das Alter von 10 bis 17 Jahren von Erfahrungen, die sich in verwandter Form bei vielen betroffenen Patientinnen finden. «Ja, es war schwierig mit den Eltern. Für meine Mutter ist meine Leistung wichtiger als die seelische Beziehung und Zuwendung. Mein Vater hatte wenig Zeit, erwartete ebenfalls Leistung, und ich hatte das Gefühl, ich konnte diese Erwartungen nicht erfüllen.» Zugleich ein schockartiges Erlebnis: Nach einem weiteren Umzug ist sie getrennt von ihren Freunden und Freundinnen und sozial isoliert. Sie kann ihren Kummer nicht teilen. Später wird sie eine erfolgreiche, strebsame Frau, Lehrerin, Unternehmerin. Mit ihrem Mann zusammen haben sie materiellen Erfolg. Sie bauen sich ein Traumhaus, wie sie es nennt. Aber da sind die Schwiegereltern. Und jetzt tritt die Schwiegermutter auf den Plan und wir sind in Asien. Die Schwiegermutter erwartet, wenn dieses Haus fertig ist, in das Haus der Schwiegertochter mit einzuziehen. Sieben Jahre lang verzögert sich daraufhin die Fertigstellung der Räume für die Schwiegermutter. Jetzt ist die Patientin 48. Die Schwiegermutter macht Druck. Der Ehemann sagt schließlich: «Entweder du machst mit oder ich lass’ mich scheiden.» Die Frau ist verzweifelt. In dieser Situation kommt sie zur anthroposophischen Ärztin und wird zunächst erfolgreich behandelt mit den Herbstzeitlosen und einem Organpräparat in hoher Potenz und einer Torfölanwendung, um sie zu stärken. In einem online durchgeführten Supervisionsgespräch unter Einbezug westlicher Ärzte wird deutlich: Die wirkliche Lösung für diese Patientin lautet, dass die Schwiegermutter nicht einzieht. Kulturell erscheint das zunächst undenkbar, aber für die behandelnde Kollegin gewinnt diese Empfehlung Evidenz. Für die Patientin würde der Einzug der Schwiegermutter gleichbedeutend sein mit dem Aufgeben ihrer Autonomie, weil ihre Schwiegermutter sehr dominant auftritt und damit dieses Traumhaus in sein Gegenteil verkehrt würde. Nach einem Beratungsgespräch schafft die Patientin es, mit ihrem Mann so zu sprechen, dass er sie versteht. Nun können sie den Schwiegereltern gegenüber offen äußern, dass sie nicht wünschen, dass sie einziehen, und sie setzen sich damit durch. Und dann kommt es im weiteren Verlauf mit Heileurythmie mit Biografiearbeit, mit diesen wenigen Medikamenten zur laborchemisch bestätigten Ausheilung ihrer Basedow-Erkrankung. Autoimmunerkrankungen sind wie viele chronische Entzündungen ein zweistufiges Geschehen. Die Disposition hängt mit der Bildungsdynamik der Wesensglieder, ihrer aufbauenden ‹Nachtseite› und der Bewusstsein schaffenden, abbauenden ‹Tagseite› zusammen. Dies gilt besonders dann, wenn wir in früher Kindheit im Ätherischen eine Schwächung der Sonnenkräfte haben, der Astralleib in seiner auf- wie abbauenden Seite sich im zweiten Jahrsiebt nicht gut eingliedern kann und ein warmer, positiver Rückhalt im Familiengefüge fehlt oder durch schockartige Einbrüche verloren geht. Warum trifft es Frauen viermal häufiger als Männer, alle Autoimmunerkrankungen zusammengenommen? Autoimmunerkrankungen entspringen einer Aggression, die sich nach innen richtet – eine Aggression gegen den eigenen Leib, der fremd wird. Wie ist das mit der männlichen Aggression? 95 Prozent aller Strafgefangenen weltweit sind Männer, die meisten kriegerischen Konflikte gehen von Männern aus, wie wir es derzeit vielerorts in der Welt erleben. Frauen neigen stärker dazu, ihr aggressives Potenzial mit dem Kopf zu regulieren und nach innen zurückzunehmen. Die Schilddrüsenregion hängt funktionell unmittelbar mit der Atmung, der Beseelung des Leibes zusammen und andererseits lebt in dieser Organregion eine hohe soziale Sensibilität. Das Fallbeispiel zeigt, wie es gelingen kann, eine entsprechende Einseitigkeit zu überwinden. Für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Autoimmunerkrankungen ist oft eine therapeutische Gemeinschaft wichtig. So können künstlerische Therapien dazu beitragen, dass das, was in der Kindheit Disposition wurde, wieder aufgelöst werden kann. Die medikamentöse Therapie, die Ernährung, die Bewegung, die Heileurythmie, die Pflege, eine anthroposophische Psychotherapie und Biografieberatung bilden wichtige Elemente, um eine therapeutische Hülle zu geben, in der das Selbst reifen und der Leib neu vertraut werden kann.


Foto Xue Li

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