Marmor im Süden

Im Süden des Goetheanum steht nun eine vier Meter hohe organisch gestaltete Skulptur. Der Bildhauer Tobias Ballaty aus Salzburg stellt sie dort – vorläufig für ein halbes Jahr – aus. Ballaty hat bei Christian Hitsch und Armin Husemann studiert. Die Skulptur aus doppelt gekrümmten Flächen ist aus Marmor von der griechischen Insel Naxos geschlagen. Die Flächen des strahlend weißen Marmors spielen nun mit dem Sonnenlicht und zeigen dabei einen Wechsel von Licht und Schatten, Wärme und Kühle. Während der italienische Marmor aus Carrara verwittert, bleibt dieser griechische in seinem strahlenden Weiß weitgehend erhalten. Nachdem die Figur aufgestellt war, gab Ballaty seinem Werk den letzten Schliff. Die Figur schaue wie das Goetheanum nach Westen, wobei sich die Kraft der Skulptur, so Ballaty, aus der Aufmerksamkeit bilde, mit der Besucher und Besucherinnen des Goetheanum das Kunstwerk betrachten. Dafür gibt es nun täglich Gelegenheit.


Bild Wolfgang Held

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