Wo sich Anthroposophie verjüngt

250 Ausbildungsstätten für Waldorfpädagogik gibt es weltweit. Für die anthroposophische Kulturarbeit ist die Bedeutung dieser Einrichtungen kaum hoch genug einzuschätzen. Nicht wenige der anthroposophischen Kulturschaffenden und Verantwortungstragenden haben solch ein Seminar besucht, und aus den pädagogischen Seminaren gehen nicht wenige Impulse für das anthroposophische Leben aus. Es sind anthroposophische Kulturorte. So prägten über Jahrzehnte die Stuttgarter Dozenten am Waldorfseminar Stefan Leber, Wolfgang Schad und Ernst-Michael Kranich das deutschsprachige anthroposophische Leben. Umso erfreulicher ist es, dass nun auf Einladung der Pädagogischen Sektion sich erstmals Menschen von 80 dieser Bildungseinrichtungen am Goetheanum über Erwachsenenbildung austauschten. Was Anthroposophie ist und will, das kleidet sich zu jeder Zeit in die Worte und Wendungen der jeweiligen Zeit. Wenn es einen Ort gibt, an dem es auf zeitgemäße spirituelle Sprache ankommt, dann sind es diese 250 Ausbildungsorte für werdende Lehrer und Lehrerinnen. Hier verjüngt sich Anthroposophie. Wem an anthroposophischer Kulturarbeit liegt, sollte sich diesen Orten zuwenden.


Foto Xue Li

Print Friendly, PDF & Email

Letzte Kommentare