Jede Woche während der Coronapandemie zeigen wir anstelle der Veranstaltungen am Goetheanum eine eurythmische Bewegungsübung. Beschrieben von Sivan Karnieli, illustriert von Nina-Sophie Jutard-Graewe.
2020/15-16
Die Krise hat die Menschheit in einen globalen Ausnahmezustand versetzt. Die widersprüchlichen Expertenmeinungen, die sich überschlagenden Berichterstattungen und die massiven Einschränkungen des täglichen Lebens stellen alle betroffenen Gesellschaften auf einen Prüfstein.
Einige Briefe erreichen das ‹Goetheanum› zur Konjunktion von Saturn und Pluto. Der fernste Planet (seit 2006 nur noch ‹Kleinplanet›) wandert gerade in der Bahnebene der anderen Planeten.
Gotthard Killian studierte Cello, Komposition und Eurythmie und ist mit seiner musikpädagogischen Tätigkeit international unterwegs. Für den ‹Faust 2020› ist er verantwortlich für die Komposition und die Durchführung der Bühnenmusik mit Ausnahme der Euphorion-Szene.
Die Frage nach den Wurzeln einer modernen Kulturgesellschaft, zu der das Verständnis der Ich-Entwicklung ebenso gehört wie die Selbstbestimmung des Willens, hat Feldbaucharakter, dessen Bearbeitung in die mythische Vergangenheit zurückreicht.
Ein Zwischenruf im Erlebnis des Grundsteinspruches und der Staatsgewalt.
Die Goetheanum-Leitung nutzt die Absage öffentlicher Veranstaltungen zur Intensivierung ihrer Arbeit nach innen sowie an den Fragen der Gegenwart und Zukunft.
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