Der Ritter Parzival ist ein junger Knabe, der den Traum vom Rittertum träumt, der Ideale hat und an ihnen scheitert, weil er selbst zu unreif ist.

Da steht Urs Bihler, einer der drei Mephisti, an der Kante zum Publikum. Er spricht nach vorne und schickt seine Energie doch nach hinten, dorthin, wo Faust einsam verzweifelt.

Unter dem Stichwort ‹Mai im Goetheanum› informiert die Gärtnerei seit einigen Wochen auf Schildern Spaziergängerinnen und -gänger über die Artenvielfalt im Gartenpark des Goetheanum.

Wir stehen seit zwei Monaten mitten in der Covid-19-Pandemie, ohne eine Sicht auf das Kommende. Wahrheitsunfähig blickt jeder mit Sorge auf eine ungewisse Zukunft sowie auf eine fragwürdige Vergangenheit, gezwungen, in einer Zeit des Innehaltens und der Einkehr in sich selbst einzutreten.

Es ist 20 Jahre her, da hielt der Soziologe Jürgen Habermas seine Dankesrede zur Verleihung des Deutschen Friedenspreises ‹Glauben und Wissen›.

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