Meine Sterblichkeit ist kein Unglück. Es ist ein Teil, ja vielleicht sogar der Kern meines Menschseins. Würde ich mich als Wesen eigenständig und frei erleben können, wenn meine Existenz zeitlich keine Grenzen kennen würde? Würde ich denken wollen?

Einmal besuchte ich in Südfrankreich den einflussreichen Bauern und Schriftsteller Pierre Rabhi, der sich für eine ökologische Landwirtschaft und ein spirituelles Verständnis des Lebens einsetzt. Sein Motto: Wir müssen lernen, nicht nur Quantitäten, sondern auch Qualitäten wahrzunehmen.

Zu Lebzeiten Rudolf Steiners nicht veröffentlicht und mit dem Untertitel ‹ein Fragment› versehen, gehört das Werk ‹Anthroposophie. Ein Fragment›, bezogen auf den darin enthaltenen revolutionären Ansatz des Menschenverständnisses, zu den noch unentdeckten Schätzen der Geisteswissenschaft.

Als er 1959 zur Aussegnungsfeier von Emil Bock ein Stück komponiert habe, da habe er allen Mut zusammengenommen und es seinem Musikprofessor Johann Nepomuk David vorgespielt.

Angela Fournes ist selbständige Bestatterin. Von Geburt Amerikanerin, wuchs sie als Kind in Mexiko auf und lernte dort einen humoristischen Umgang mit dem Tod. Nach dem frühen Tod ihres Vaters starb ihre Mutter, als sie 20 Jahre alt war. Durch Sterbebegleitung fand sie ihre Berufung.

An verschiedenen Orten der Welt sind in den letzten Jahren wieder öffentliche Orte entstanden, die Sterben und Altern thematisieren. Eines dieser ‹Cafés› findet monatlich in Zürich statt.

Am 4. und 5. April befassten sich anthroposophische Medienschaffende bei ihrem Halbjahrestreffen Kopra am Goetheanum mit der Tatsache unterschiedlicher Beurteilungsgrundlagen und der Ohnmacht gegenüber Empörungsspiralen.

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