Los Angeles, USA. Regenerative Landwirtschaft spielt eine unverzichtbare Rolle für eine zukunftsfähige Menschheit, die im Einklang mit der Natur lebt. Kiss the Ground klärt über deren Möglichkeiten auf.
«Biodynamische Landwirtschaft ist Landwirtschaft im Dienst des Lebens.» Dies ist einer der ersten Sätze, die von verschiedenen Landwirtinnen und Landwirten in einem Kurzfilm zur Biodynamik ausgesprochen werden. Der Film bietet eine von lebendigen Bildern begleitete Zusammenfassung der biodynamischen Grundprinzipien. Produziert wurde er von der US-amerikanischen Non-Profit-Organisation Kiss the Ground. Die 2013 gegründete NGO hat es sich zur Mission gemacht, so viele Menschen wie möglich über ganzheitliche Lösungen für die nationale und globale Klima-, Wasser- und Gesundheitskrise aufzuklären. Ihr Fokus ist dabei vor allem die regenerative Landwirtschaft in all ihren schillernden Farben und Formen; insbesondere die Verbesserung der Bodenqualität, um somit eine reichere Ernte an nahrhaften Lebensmitteln zu erwirtschaften. Die Biodynamik wird aufgezählt als eine der effizientesten Methoden, um dieses Ziel zu erreichen. Auf der Webseite von Kiss the Ground findet man neben dem Kurzfilm weitere leicht verständliche Materialien zur biodynamischen Landwirtschaft in englischer Sprache. Die NGO kollaboriert mit einer Vielzahl von Landwirtinnen und Landwirten sowie mit indigenen Gemeinschaften und aktivistisch tätigen Menschen, um umfängliche Ressourcen zu erarbeiten und weitläufig zu verbreiten. 2020 veröffentlichte Kiss the Ground zudem eine gleichnamige Dokumentation auf Netflix, welche die Chancen der regenerativen Landwirtschaft für ein breites Publikum zugänglich macht. Weiterhin setzt sie sich auch auf politischer Ebene für die Interessen im Sinne der Regeneration ein. Die NGO vertritt die Ansicht, dass jede Person auf einzigartige Weise regenerativ handeln und der Natur etwas Gutes tun kann. Diese Haltung spiegelt sich auch in ihrem Namen wider, der von den Worten des persischen Sufi-Mystikers und Poeten Rumi inspiriert wurde: «Es gibt Hunderte Arten, niederzuknien und den Boden zu küssen.» Die Biodynamik ist eine davon.
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Bild Phillip Larking