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Junges Einschulungsalter häuft ADHS

Das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) führt zu Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität. Weltweit sind annähernd 63 Millionen Kinder und Erwachsene betroffen. Die Wissenschaftler Janine Wendt, Martina F. Schmidt, Jochem König, Rainer Patzlaff, Michael Huss und Michael S. Urschitz haben eine Studie dazu an Waldorfschulen durchgeführt.


Bekannt ist, dass ein junges Einschulungsalter Auswirkungen auf die Gesundheit der Kinder haben soll. Das Forschungsteam stellte daher die Frage, ob bei Schülern, die Institutionen besuchen, die eine eigene Schulreifeprüfung vor der Einschulung vornehmen, ein Zusammenhang zwischen frühem Einschulungsalter und ADHS feststellbar ist. Dazu wurden 128 Waldorfschulen in Deutschland erforscht und Eltern und Lehrer der Schüler bei Schuleintritt, in der zweiten und in der vierten Klasse befragt. Die Übereinstimmung zwischen Eltern und Lehrern war gering. Die Ergebnisse der Lehrerbefragung wiesen jedoch auf einen Zusammenhang in der zweiten und vierten Klasse hin. Nach ihrer Auswertung kommen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass ein junges Einschulungsalter und ADHS-Symptome, die durch die Lehrer beobachtet wurden, in einem nachweisbaren Zusammenhang stünden.


Studie aufrufen ‹Young age at school entry and attention-deficit hyperactivity disorder-related symptoms during primary school› aufzurufen: http://bit.ly/2A7iBD4

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