Es war die erste Fachtagung über Eurythmie, Sprachgestaltung und Heileurythmie, die Stefan Hasler vollständig verantwortete, und es war die erste Sektionsfachtagung, an der von den 750 Teilnehmenden aus 40 Ländern mehr als 400 in Workshops, Aufführungen und Seminaren aktiv etwas beitrugen. Aus dem Beginn der Tagung.
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27. Mai 2020
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Chefredakteur der Wochenschrift «Das Goetheanum», studierte Waldorfpädagogik und Mathematik. Er publiziert zu Lebensfragen, ist Autor des Sternkalenders, führt Studienreisen und ist Dramaturg an der Goetheanum-Bühne. Er hat drei erwachsene Töchter.
Ähnlich wie bei der Jugendkritik lässt sich die Diagnose ‹Sprachverfall› bis in die vorchristliche Zeit verfolgen. Interessant: Es ist immer Fremdkritik, nie ist man selbst das Problem, der Stein des Anstoßes.
So international ist die Welt: Ich treffe Roberto Pellacini an der Eurythmietagung am Goetheanum. Er erzählt, dass er in Brasilien aufgewachsen ist und dann auf dem Schiff nach Europa Anthroposophie kennengelernt hat.
Es sei beklemmend wie kaum zuvor gewesen. So beschrieben die Mitarbeitenden in der Cafeteria und am Empfang am Goetheanum die Atmosphäre an der Generalversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft.
«Was ist Anthroposophie? Die Wissenschaft vom Geistigen!» «Was ist Geist?» «Die Seele ist nach Goethe, ‹was gefällt›, und der Geist ist das, was ‹ist›». So elementar und holzschnittartig sprach Johannes Zwiauer, der am 21. März dieses Jahres in seinem 97. Lebensjahr gestorben ist.
Es ist eine Konstellation am Himmel und auch eine Konstellation im Sozialen: Mars, der Planet der Tatkraft, wandert von Jupiter zu Saturn – der Wille fügt sich in die Innerlichkeit ein. Was kann aus dieser Resignation der Tatkraft wachsen?
Er sei der letzte Dinosaurier, sagt er, aber damit hat er nicht recht. Denn die Liebe zum Erzählen, um die Schüler mit der Fülle des Auf und Abs der Menschheit auszustatten, teilt der Geschichtslehrer Günter Boss mit 40 000 Waldorflehrerinnen und -lehrern.
Einmal im Jahr treffen sich biologisch-dynamisch arbeitende Winzer zur einer Fortbildung im Schwarzwald. Martin von Mackensen führt die Textarbeit am Landwirtschaftlichen Kurs, 2. Vortrag. Mit tänzelndem Schritt fragt er in die Runde, was denn die von Rudolf Steiner beschriebene Empfindsamkeit des Bodens bedeuten könne. «Kann ein Boden empfinden?»
Wir Kinder des Prometheus haben um das Feuer und mit dem Feuer die menschliche Kultur gebaut. Doch das geht nun zu Ende. Geht das Feuer in eine neue, eine menschliche Runde?
Er wirkt meist so, als sei er gerade auf der Durchreise, als würde er nur um eines Gesprächs willen kurz innehalten, um dann weiterzuziehen. Es ist wohl die beständige Energie des Eurythmisten und Theatermanns Ernst Reepmaker, die diesen Eindruck vermittelt.
Wir sind Sitznachbarn beim halbjährlichen Treffen des Beirats des Verlags Freies Geistesleben. Jean-Claude Lin, der Verlagsleiter, hat französische und chinesische Wurzeln und zu dieser geografischen Weite gehört eine seelische Spanne: Er stellt das jüngste Buch von Claudia Grah-Wittich vor.