Zur landwirtschaftlichen Jahrestagung am Goetheanum gehört als morgendliche Einstimmung die Beschäftigung mit den Leitsätzen Rudolf Steiners, jenen Kondensaten der Anthroposophie, die vergleichbar den Präparaten des Landbaus zum Kern seines Werks gehören.
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27. Mai 2020
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Chefredakteur der Wochenschrift «Das Goetheanum», studierte Waldorfpädagogik und Mathematik. Er publiziert zu Lebensfragen, ist Autor des Sternkalenders, führt Studienreisen und ist Dramaturg an der Goetheanum-Bühne. Er hat drei erwachsene Töchter.
Es war vor einigen Jahren an einer Jugendtagung an der Mainzer Waldorfschule. Der Jugendpädagoge Henning Koehler hielt einen Vortrag. Als er eigentlich zu Ende war, blieben die Schülerinnen und Schüler sitzen. Er solle weitermachen, ließ ihn eine Schülerin verstehen.
Wir begegnen uns an der Landwirtschaftlichen Tagung, an der sie einen Eurythmiekurs gibt. Leicht gebeugt, aber mit festem zügigem Schritt holt sie mich im Treiben des Foyers ein.
«Wir fahren nach einem Vortrag vom Engelberg bei Stuttgart zum Flughafen. Als wir uns verfahren haben, wendet Michael Wills kurz entschlossen den Wagen. Trotz 80 Jahren hat er keine Mühe damit, über sein Lebensthema der sozialen Dreigliederung zu sprechen und gleichzeitig den Feierabendverkehr im Auge zu behalten.
Am Freitagabend, 1. Februar, verstarb Georg Glöckler in seinem 86. Lebensjahr infolge seiner Krebserkrankung.
Das Dreikönigsspiel hat sie an der Waldorfschule am Maschsee in Hannover wieder inszeniert und fand dennoch die Zeit, zuvor zur Weihnachtstagung ans Goetheanum zu reisen.
«Ich habe wohl nur in den Köpfen und Herzen der Ohnmächtigen etwas bewirkt, in den Köpfen und Herzen der Mächtigen so gut wie gar nichts.» Im Alter von 96 Jahren starb der Pionier des deutschen Umweltschutzes Horst Stern.
‹Geschwisterlich› gibt es, auch ‹schwesterlich› ist noch möglich, aber Schwesterlichkeit klingt allzu sperrig. Das ist schade, denn es beschreibt eine Seite, die zur Brüderlichkeit hinzukommen sollte, damit eine Gemeinschaft menschlich wird.
An der Weihnachtstagung feierte das Eurythmie-Ensemble der Goetheanum-Bühne die Premiere ihrer ersten Inszenierung.
‹250 Werke von 120 Künstlern aus 16 Ländern›. So hieß die Ausstellung von Marianne Schubert zum zeitgenössischen Kunstschaffen aus anthroposophischen Quellen.
Mit dem Ausbau der fünften Funknetz-Generation G5 in den kommenden Jahren wird die Vernetzung und damit der dramatische Wandel in eine digitale Kultur sichtbar.