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Herzlichkeit und Feuer

Christoph von Zastrow ist Softwareentwickler, Schriftsteller und Drehbuchautor. Er leitet die StudienHilfe in der GingkoStiftung, die Waldorflehrer in der Ausbildung fördert.


Was machst Du gerade auch noch? Ich schreibe die Bühnenstücke für das Eurythmietheater ‹Orval›.

Was macht Dich lebendig? Mein täglicher Spaziergang durch den Wald und die Begegnung mit dem Element Wasser, in welcher Form auch immer: als Regentropfen, im See, als Bergbach oder im Wassertretbecken …

Woran bist Du zuletzt aufgewacht? Vom emsigen Trippeln des Siebenschläfers im Gebälk unseres Hauses und vom Duft der gelb leuchtenden Quitten am Baum im Garten.

Welches Werk hat Dich beeindruckt? ‹Die Villa Fallingwater› von Frank Lloyd Wright als leuchtendes Beispiel einer eleganten Verbindung von Natur und Kultur und als Mahnmal für eine künftige Zivilisation, die dieses Paar womöglich nicht mehr als Gegensatz begreifen muss.

Wofür bist Du dankbar? Für unseren gelungenen Sommer-Familienurlaub, bei dem wir in eigener Verantwortung einen Demeter-Bauernhof in der Nähe von Salzburg gehütet haben.

Wie hat Dich zuletzt eine fremde Kultur berührt? Auch wenn ich durch meine Mutter stark mit der polnischen Kultur aufgewachsen und vertraut bin, berührt mich deren Herzlichkeit und Feuer immer wieder aufs Neue.

Wo begegnet Dir heute die Zukunft? In den Impulsen der jungen Menschen, Waldorflehrer zu werden – wie ich sie so oft in ihren Bewerbungsschreiben um ein Stipendium der StudienHilfe in Marquartstein lesen darf.

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