Im Wahren wirkt die Wahrheit des Ich. Im Ich wird das Wahre sich wahr. Wäre die Gegenwart des Wahren, und...
Grundbegriffe
Ich finde das Schöne, wo ich berührbar bin und weil ich berührbar bin. «And beauty lies exhausted in the streets»,...
Das Gute lässt sich nicht besitzen; es ist eine Schwelle im Sein, über die wir gehen müssen, um es zu finden. Immer habe ich das Wort Güte geliebt. Güte als Wesenszug, als Haltung der Welt gegenüber. Weniger das Gütesiegel: ‹bedingt vertrauenswürdig›. Die Güte war mir immer sympathischer als das Gute....
Denken ist paradox. Denkend trenne ich mich von der Welt; denkend vereine ich mich mit ihr im höchsten Maß wieder....
Fühlend bildet sich die Seele einen Raum. Gefühle eröffnen ihr Dimensionen. Die Welt wird farbig in ihr. Es geschieht beim...
Wollend ist die Seele ein Feuer. Sie wird zur Welt, die Welt wird zu ihr. Mit unserem gewöhnlichen Bewusstsein leben wir in einer Welt von Formen. Wir versuchen, unsere Umwelt in klar definierten Konturen zu erfassen, in möglichst eingegrenzten Darstellungen. Durch diese Formen verorten wir uns, fühlen wir die Schwelle...
Im traumlosen Schlaf geben wir unser Selbstbewusstsein samt Erinnerungsfähigkeit auf. Was wir schlafend vollbringen, ist ein Rätsel und Wunder. Was...
Das Träumen ist ein Pfad zwischen Schlafen und Wachen, ein farbenreicher Zauberort. Wir haften nicht an und gestalten doch eine...
Die Wachheit richtet unser Wesen auf, wie eine kleine Flamme, die sich entzündet. Sie lebt eingehüllt in die Schichten, die sich vom wechselnden Grad unserer Wachheit aus entspinnen. Ich bin heute Morgen aufgewacht. Wie jeden Tag meines Lebens. Auch wenn es nicht gerade am Morgen war, bin ich irgendwann aufgewacht....
Der Leib ist ein Erlebnis. Durch ihn findet das Ich sein Schicksal. Zu Beginn eine kurze Klärung darüber, wie ich...
Die Seele ist ein Geschehen. Durch sie trifft das Ich die Welt. Wertvolle Mitteilung macht ein Wesen, wenn man mit...
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