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Garten umgraben

Nadine Aeberhard betreut den gemeinsamen Internetauftritt von Anthromedia und der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz.


Was machst Du gerade auch noch? Bei mir bleiben. Diskurs mit der Liebe, mit der Weiblichkeit! Gedichte schreiben.

Was macht Dich lebendig? Den Garten umgraben. Bekanntes verlassen und Neues beginnen.

Woran bist Du zuletzt aufgewacht? An den Vögeln. Weil sie zur Außenwelt eine Gefühlsvertraulichkeit haben. Sie singen in ihr, als wüssten sie sich mit ihr im innigsten Geheimnis verbunden. Das neue Buch von Hans-Christian Zehnter ‹Warum singen Vögel?›.

Welches Werk hat Dich beeindruckt? ‹Das Salz der Erde›, ein Film zum Fotografen Sebastião Salgado. Über 40 Jahre dokumentierte er die Spuren unserer Geschichte auf allen Kontinenten: Konflikte, Vertreibung, Krieg, Hunger und Leid. Schließlich offenbart er die Schönheit unseres Planeten.

Wofür bist Du dankbar? Für das Wirken des Inneren im Außen. Dafür, dass es eine Tatsache ist.

Wie hat Dich eine fremde Kultur berührt? Kuba. Die Kunst des Sterbens, weil es alles Unechte einzureißen vermag und mir die Essenz zurückgibt: Das von jedem Wandel Unberührte nimmt mir meine Sandburgen der Vergänglichkeit. Kuba sagt: Schau hin! Die Monumentalität der Zerstörung lässt in mir die Nacktheit meiner Seele erwachen.

Wo begegnet Dir Zukunft? Zukunft ist dort, wo Raum für Kreativität ist. In neuen Gärten sich bewegen, die das Vakuum füllen. Auflösen der Materie – ein Appell an die Lyrik

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