Die große Konjunktion

Alle zwanzig Jahre vereinen sich Jupiter und Saturn zu einem Doppelgestirn am Nachthimmel. Dann feiern die fernen Planeten ihre große Konjunktion.


Bild: Wolfgang Held

Es ist der große zehnjährige Puls von Konjunktion und Opposition der langsamen Wandler. Diesmal fällt diese eindrucksvollste planetarische Begegnung auf den 21. Dezember, auf den Tag der Wintersonnenwende, sodass diese besondere Beziehung von Erde und Sonne sich in diese Konjunktion hineinstellt. Außerdem steht der ferne Kleinplanet Pluto bei dem Doppelgestirn. Mit dieser Konstellation zeigen sich die großen Rhythmen des Planetensystems, die sich nach astrologischen Vorstellungen in der menschlichen Kultur spiegeln. In drei Vorträgen beleuchtet die Mathematisch-Astronomische Sektion diese herausragende Konstellation. Die Vorträge werden aufgezeichnet und sind per Stream online zugänglich. Die Reihe eröffnet Hartmut Ramm, Botaniker am Krebsforschungsinstitut Hiscia in Arlesheim, am 4. Dezember: Kosmische Signaturen im Corona-Jahr – Berechenbares und Unvorhergesehenes. Am Freitag, 11. Dezember 2020 folgt dann der Vortrag von Wolfgang Held: Die Große Konjunktion von Jupiter und Saturn – ein Ruf des kosmischen Ichs. Dabei geht es um die astronomische und menschenkundliche Seite dieses Ereignisses sowie den Zusammenhang mit den vorangehenden großen Konjunktionen im 20. Jahrhundert. Am Freitag, 18. Dezember 2020 schließt dann Alexander Murrel aus Großbritannien wenige Tage vor dem Ereignis mit ‹The Great Conjunction and Challenges of Our Time› die drei Vorträge ab. Jede Vorlesung beginnt um 20 Uhr, Dauer etwa anderthalb Stunden.

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