Von 10. bis 12. Mai geht es in einer Tagung um Rudolf Steiners Werk ‹Anthroposophie. Ein Fragment› und seine Sinneslehre.
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27. Mai 2020
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Christiane Haid leitet die Sektion für Schöne Wissenschaften und die Sektion für Bildende Künste am Goetheanum. Sie studierte Erziehungswissenschaften, Germanistik, Geschichte und Kunst in Hamburg und am Friedrich-v.-Hardenberg-Institut für Kulturwissenschaften. Sie promovierte über Albert Steffens ‹Kleine Mythen›. Ihre letzte Publikation war zu Rudolf Steiners Angaben zum ‹Faust›.
Zu Lebzeiten Rudolf Steiners nicht veröffentlicht und mit dem Untertitel ‹ein Fragment› versehen, gehört das Werk ‹Anthroposophie. Ein Fragment›, bezogen auf den darin enthaltenen revolutionären Ansatz des Menschenverständnisses, zu den noch unentdeckten Schätzen der Geisteswissenschaft.
Vor hundert Jahren entwickelte Rudolf Steiner seine ‹Geschichtliche Symptomatologie› – ein Weg, um an der Erkenntnis der inneren Kräfte der menschlichen Geschichte zur Selbsterkenntnis aufzuwachen.
Die Bedeutung der Kunst für die Zukunft des Menschen. Aus der Tagung ‹Das Ende des Menschen? Die Herausforderung transhumanistischer Zukunftsvisionen›.
Von 9. bis 11. November geht es bei der Studientagung der Sektion für Schöne Wissenschaften um das Lukasevangelium und Rudolf Steiners Forschungen dazu.
Die Weihnachtstagung ‹Dem Wesen Anthroposophie begegnen› von 27. bis 31. Dezember widmet sich der Grundsteinmeditation. Am 29. Dezember hat das neue Goetheanum-Eurythmie-Ensemble Premiere seines ersten Programms.
Vom 7. bis 9. September beschäftigt sich eine Tagung der Sektion für Schöne Wissenschaften am Goetheanum mit den Herausforderungen transhumanistischer Zukunftsvisionen. Gespräch mit Ariane Eichenberg und Christiane Haid.
Die Pfingsttagung vom 18. bis 21. Mai ist mit Beiträgen zu Geschichte, Philosophie, Dichtung, Wirtschaft, Recht, Religion, Kultur und Politik der inneren Suchrichtung ‹Wohin Europa?› gewidmet.
Das Lukas-Evangelium kann als Evangelium der Menschlichkeit und der menschlichen Mitte erlebt werden; man kann es auch als ein Evangelium der Empfindung des Geistigen, die zur lebensspendenden Kraft werden kann, verstehen; als ein Evangelium, das eine Katharsis des Gefühls anregt.
2045 wird die Sterblichkeit des Menschen ein Ende haben. Sein individuelles Bewusstsein wird in künstlichen Gehirnen weiter existieren; der Mensch wird ewig leben – das ist das Ziel von Dmitry Itskov, einem namhaften Vertreter des Transhumanismus, der die ‹Initiative 2045› ins Leben rief.
Manche suchen den Geist jenseits der Sinne. Diese verbinden uns jedoch im wachen Leben mit der Welt. Schon beim Aufwachen fühle ich mich wohl oder unwohl in meinem Leib, strecke mich und erlebe meine Glieder. Erfrischt und munter steige ich aus dem Bett. Erfasst mich beim Aufrichten ein leichter Schwindel, bemerke ich, dass es Gleichgewicht gibt. Die Wahrnehmung meines Leibes verrät mir etwas über mein Verhältnis zur Welt.
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