Klare Worte des Anthropoi-Bundesverbands.
Der Anthropoi-Bundesverband äußert sich in einem im Januar veröffentlichten Positionspapier zum Erstarken von antidemokratischen und rechtspopulistischen Haltungen in der Mitte der deutschen Gesellschaft. Unter dem Leitsatz «Nie wieder ist jetzt!» spricht sich der 174 Mitgliedsorganisationen umfassende Fachverband für menschliche Inklusivität und Vielfalt aus. Unabhängig von Assistenzbedarf, geografischer Herkunft, sexueller Orientierung, Religion oder Weltanschauung müsse in Deutschland für alle Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe möglich sein. Das Infragestellen einzelner Menschenrechte benachteiligter Gruppen, wie etwa das Recht auf Asyl, sei ein besorgniserregender Schritt in Richtung einer geschichtlichen Wiederholung von Ausgrenzung, Verfolgung, Deportation und Vernichtung, wie es in Zeiten des Nationalsozialismus geschehen ist. Freiheits- und Schutzrechte selektiv zu gewähren oder wegzunehmen, bedeute als Konsequenz den Verlust der Freiheit für alle Menschen der Gesellschaft. Im Grundgesetz verankerte Grundrechte würden damit ausgehebelt werden, so Anthropoi. Das bloße Hinterfragen der Legitimität von Selbstbestimmung und Unterstützung von Menschen mit Assistenzbedarf, was beispielsweise im MDR-Interview mit dem thüringischen AfD-Politiker Björn Höcke passiert ist, greife den ethischen Kern unseres Zusammenlebens an. Obwohl sich der Bundesverband als überparteilich versteht, erachtet er eine eigene, klare Abgrenzung von bestimmten Parteien und Bewegungen als notwendig. Dazu zählt er solche, die sich mit rechtspopulistischen, völkisch-biologistischen und faschistischen Weltbildern identifizieren oder mit ihren Inhalten sympathisieren. Diese Haltungen werden auch nicht dadurch relativiert, dass sich die Bewegungen vereinzelt für Positionen einsetzen, die auch Anthropoi wichtig sind, wie zum Beispiel der Einsatz für Homöopathie. Der Verband fordert als Abschluss seines Positionspapiers dazu auf, dass sich jede einzelne Person um den Schutz von Demokratie und Menschenrechten aller Menschen in Deutschland sowohl in öffentlichen als auch in privaten Kontexten bemühen müsse; durch persönliche Gespräche, das Auftreten mit Zivilcourage und bei der Wahlentscheidung.
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Foto Leo Visions/unsplash
„Nie wieder ist jetzt“
Oder, war „nie wieder war gestern“? !
Der Corona-Vorwand, um dem Folk staatlich verordnete Zwangsmaßnamen und Unvorschriften aufzuzwingen, mit Zwangsimpfungen (meiner Meinung nach, Körperverletzung mit ungeeigneten, ungeprüften,falsch eingesetzten Medikamenten), die unkontrollierbare Zellveränderungen im Menschen verursachen (wie sich weltweit erwiesen hat).
Was geht in Israel vor sich?: „schon wieder ist jetzt?“.
Mit etwas gesunder Wahrnehmung an der Umwelt und am Weltgeschehen, wie Rudolf Steiner mehrfach empfohlen hat, zu üben, sind die heutigen Weltereignisse kaum noch auszuhalten. Vieles wird verstümmelt,einseitig schöngeredet, Anderes ganz unterdrückt (oder in den „Kasten; Verschwörungstheorie“ gesteckt, um die Information mundtot zu machen.
Wo lassen „die Menschen“ denken?
Die Anthroposophie sollte mehr Menschen an den Ereignissen wachmachen und nicht,wie ich leider zu oft höre: „Das haben Sie aber schön gesagt“.Oder: „Das hat mir wieder so viel gegeben“.
Steiner sagt: „Selbst denken führt zur Erkenntnis“.
Gruß,
O.Gödecke.
man kann nur den Kopf schütteln, wozu sich angebliche Anthro-Vertreter jetzt hergeben.. Demokratie ist, wenn man andere „!Nichtdemokraten“ ausgrenzt..komisch das man beim Corona-Vergehen an den Kindern/Jugendlichen/Alten so unsensibel sich weggeduckt ist,um jetzt wieder dabei zu sein beim Wir: gegen „Rechts“
Vom Aufarbeiten des gerade in die Schublade geworfenen aufarbeitens der juristischen Verfehlungen und staatlichen Übergriffe ist man erhaben weit entfernt..
Fehlt nur noch der Aufruf: machen wir uns „Wehrfähig“ gegen den Gegner im Osten(Putin).. schonmal bei Steiner studiert?
Zum Artikel „Nie wieder ist jetzt“ (Klare Worte des Anthropoi-Bundesverbandes)
Wenn ich dieses Positionspapier lese, wird mir wirklich ein besorgniserregendes Bild gezeichnet, das aus der „Mitte der deutschen Gesellschaft“ aufzusteigen droht. Zur Begründung wird auf ein Interview des MDR mit Björn Höcke verwiesen, in dem er die „Legitimität von Selbstbestimmung und Unterstützung von Menschen mit Assistenzbedarf“ hinterfragen würde. In dem Interview ist davon aber nicht die Rede. Er spricht davon, was einem Lehrer Mühe machen kann. Neben Schulverwaltung und Anderem sieht er auch in der Vorgabe der Inklusion eine Belastung für die Lehrer. Wenn er damit auf ein Problem für den Lehrermangel hinweist, hinterfrägt er doch nicht die Unterstützung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
Ich mache mir mehr Sorgen über die kontroverse Diskussion, in der eine Partei konsequent ausgeschlossen wird und als Schreckgespenst hingestellt wird. Wie soll eine Verständigung funktionieren, wenn ihm der Dialog verweigert wird, ihm Dinge unterstellt werden, zu denen er gar nicht gefragt wurde, die er nicht geäussert hat? Nennt sich das nicht „Mobbing“?
Genau die Menschen, für die sich Anthropoi einsetzt, kennen doch gerade diese Situation, dass sie in eine ‚Schublade‘ gesteckt werden weil man Angst hat, sich mit ihnen zu befassen, sie kennenzulernen.
Wurde denn der Dialog mit diesen Menschen gesucht, die als ‚grosse Gefahr‘ angesehen werden? Wie sehen sie die Möglichkeiten gleichberechtigter Teilhabe von Menschen mit Unterstützungsbedarf? Ich bin überzeugt, dieses Gespräch könnte weiter führen als ein Positionspapier