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Mutter und Kalb gehören zusammen

Die muttergebundene Kälberaufzucht ist ein Weg für milchproduzierende Höfe, die Bedürfnisse der Kühe zum Maßstab der Haltung zu machen. Auch die Tiere bleiben so gesünder und danken es mit einer gesteigerten Milchproduktion im Alter.


Eine der Pionierinnen dieser Haltung und Aufzucht ist Mechthild Knösel, die auf dem Demeter-Hofgut Rengoldshausen am Bodensee vor mehr als 13 Jahren beschloss, etwas Neues und Tiergemäßeres zu schaffen.

Als einen der Gründe für diesen Schritt nennt sie, dass in einer konventionellen Eimer-Aufzucht, in der Mutter und Kind sehr kurz nach dem Abkalben getrennt werden, die Kälber recht oft krank werden. Außerdem fügt Knösel an: «Wenn ich mir vorstelle, was die Kuh erfüllt, dann ist das als Säugetier die Aufzucht ihres Jungen, und wenn ihr das ihr ganzes Leben lang vorenthalten wird, dann stimmt etwas für mich nicht.» Die Arbeit hat sich bewährt, die Gesundheit von Mutter- und Jungtieren ist deutlich besser, die Kosten sinken und die Züchtung und Milchproduktion bleibt auf dem Hof langfristig stark und nachhaltig.


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Titelbild: Aus dem Video ‹Muttergebundene Kälberaufzucht auf dem Hofgut Rengoldshausen, erklärt von Mechthild Knösel›

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