Bleiche Morgenhelle, drin der Vogel singt, deren FrühlingswelleLand der Nacht verschlingt – Früh’ um Frühe eher weckt dein Lerchenschlag, und der...
Hierin liegt die große Bedeutung der Erinnerung im Übergang von der Empfindungs- zur Verstandesseele. Das Wort ‹Er-innerung› verrät, dass es...
Die Vögel, schwarze Früchtein den kahlen Ästen.Die Bäume spielen Verstecken mit mir,ich gehe wie unter Leutendie ihre Gedanken verbergenund bitte die dunklen Zweigeum ihre Namen.Ich glaube, dass sie blühen werden – innen ist grün – dass du mich liebstund es verschweigst. Aus: Hilde Domin: Sämtliche Gedichte. Frankfurt am Main 2010, S. 80 f. Die...
Ein Weizenkorn im ägyptischen Wüstensand kann nach 4000 Jahren noch keimen, sobald die Bedingungen dafür gegeben sind. Es besteht aus...
Was tut wohl die Rose zur Winterszeit? Sie träumt einen hellroten Traum. Wenn der Schnee sie deckt um die Adventszeit,...
«Eines Tages», so erzählt der Kunstkritiker Max Osborn kurz nach Rudolf Steiners Tod über einen Vorfall in dessen Zeit als Redakteur des ‹Magazins für Litteratur›, «erhielten wir alle ein seltsames Rundschreiben, in dem der großmächtige Herr des ‹Magazins› uns mitteilte: leider sei etwas Fatales geschehen; als er, Steiner, sich gestern...
Ein Streifen unerforschtes Landdiese StundeIch will sie aufbrechenmit dem Pflug Achtsamkeitein Blumenwort werfenund Offenheit an den Rändern wachsen lassen Ein...
Die Silvesternacht ist nicht nur eine Angelegenheit des Datums in einem äußerlich aufgefassten Kalender. Sie ist die Mitte der 13...
Ich bin der Götter und der Engel, der Himmel werdendes Gedicht; bin Schöpfungswort – ein Menschenwesen, das frei auf Erden schafft und spricht. Philip Kovce Der Mensch ist ein werdendes Gedicht. Für mich hat es noch keinen Autor. Es will vielleicht geschrieben werden, doch als Werdendes erhält es sich als...
Die Sektion für Schöne Wissenschaften feierte ihr 100. Jubiläum. Vom 19. bis 20. Oktober fand im Kleinodienhaus in Dornach ein Treffen der Sektion statt, anlässlich von 100 Jahren...
Der Engel Farbe am frühmorgendlichen Wolkensaum ist wie ein erstes zartes ‹Es sei›. Im Rauschen des Windes und im Rauschen...












Letzte Kommentare