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Alexander Seeger: neue Formen

Wir begegnen uns ein- zweimal am Treffen der Eurythmieabschlussklassen am Goetheanum Ende Juni. Seine leichtfüßige und zugleich kräftige Gestalt ist unverkennbar.


Er ist für die Eurythmieausbildung an der Alanus-Hochschule verantwortlich und aktuell in der Nachfolge von Stefan Hasler und Tanja Masukowitz Dekan für den Fachbereich Darstellende Kunst. Solch administrative Aufgaben für einen Vollblutkünstler?, frage ich. Es sei, antwortet er, eine gute Möglichkeit, den ganzen Fachbereich zu durchdringen. Dann schmunzelt er: Wir werden alle nicht jünger und jetzt engagiere ich mich dafür, manches noch einmal auf eine neue Stufe zu heben, um dann in ein paar Jahren die Verantwortung übergeben zu können. Alexander Seeger gehört zu den herausragenden Eurythmisten, die vor bald 20 Jahren nach neuen Ausdrucksformen in der Eurythmie suchten – auch ohne Schleier und jenseits der aufrechten Haltung. Jetzt freue er sich darüber, so Seeger, dass das Publikum auch dann applaudiere, wenn eine Vorführung nicht ihrer Idee von Eurythmie entspreche. Das war früher, gerade am Goetheanum, anders. «Wir sind hier freier und interessierter geworden – ist das nicht großartig?», sagt er.

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