Verbundenheit statt Exklusion

Camphill Initiatives for Social Ecology, eine neue Organisation, veranstaltet ein Online-Symposium zum 50-jährigen Bestehen der Camphill-Bewegung in Irland (1972–2022).


Bild: Motiv aus dem Veranstaltungsflyer

Das Symposium ist eine Gelegenheit, nach 50 Jahren aktiver Gemeinschaftsentwicklung zu reflektieren und Ideen auszutauschen. Das übergreifende Thema des Symposiums ist ‹Living a Connected Life – Freedom from Exclusion› (Deutsch: Ein verbundenes Leben führen – frei von Exklusion.) Über ein Jahr lang werden die Online-Treffen in englischer Sprache stattfinden. Im Zentrum steht der Reflexionsmoment für den Camphill-Impuls in Irland. Im Rahmen dieses Themas werden Inklusion, Selbsthilfe, Gemeinschaftsbildung, Betreuung und Begleitung, inklusive Forschung, sinnvolle Arbeit, aktive Bürgerschaft, Zugehörigkeit und Freundschaft thematisiert. Ha Vinh Tho, Fionn und Jonathan Angus, Kathleen Lynch und Wendy McDonald impulsieren die Reihe. Ha Vinh Tho eröffnete am 23. März das erste Seminar mit dem Thema ‹Bildung für Nachhaltigkeit: Mit sich selbst, anderen und der Natur verbunden sein›. Er ist Direktor des Gross National Happiness Centre in Bhutan, Gründer der Eurasia-Stiftung und Mitgründer der ersten Camphill-Gemeinschaft in Vietnam. Das nächste Treffen mit Fionn und seinem Vater Jonathan Angus ist am 28. April. Ihr Input hat den Titel ‹Imagination, Inspiration, Intuition: Wege über die Behinderung hinaus schaffen›. Beide sind internationale Botschafter des Citizen Network und Fionn, der das Down-Syndrom hat, sitzt in der UK National Down Syndrome Policy Group. In ihrem Heimatort Galway sind sie ebenfalls Projektpioniere; in ihrer Zusammenarbeit ist Fionn der Manager und Jonathan der Angestellte.


Quelle Anthroposophic Council for Inclusive Social Development

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