Worüber ich spreche, betrifft eine Krankheit, die ich bei 50 Kindern gefunden habe und die auf ein elterliches, ein mütterliches Erlebnis resoniert. In den Eltern lebt ein Gefühl, das sich im Kind auf der ätherischen Ebene spiegelt. Was sich astralisch bei den Eltern abspielt – es können Familienkonflikte sein –, das schafft im Kind eine Disposition. Deshalb ist es notwendig, gut hinzuhören, was die Eltern erzählen. Wie haben sie das Ankommen des Kindes erlebt? Ich habe in den ersten neun bis zehn Jahren, in denen ich Kinder mit rheumatoider Arthritis behandelt habe, mit der Anthroposophischen Medizin wenig Erfolg gehabt, bis ich verstanden habe, was Rudolf Steiner in seinen späten Vorträgen ausführt: Präparate vom Tier wirken besonders intensiv auf den Ätherleib des Menschen, Präparate aus den Pflanzen auf den Astralleib, Mineralien auf die Ich-Organisation. Da es ja hier um den ungeborenen Ätherleib geht, in den sich diese Disposition eingeschrieben hat, begann ich, potenzierte Organpräparate einzusetzen, und hatte Erfolge.
Aus Goetheanum TV Georg Soldner: ‹Therapie – Fallvorstellung und Prinzip› an der Jahrestagung der Medizinischen Sektion 2024, 15. September.
Bild Georg Soldner auf der Goetheanum Weltkonferenz 2023. Foto: Xue Li