1991 war es in der Schweiz ein erster kollektiver Aufschrei. Am 16. Juni waren Hunderttausende auf der Straße, um erneut Gleichberechtigung zu fordern. Dabei geht es nicht um persönliche Interessen, sondern um die Sehnsucht, in einer menschlichen Gesellschaft zu leben.

Eine Kinderzeitschrift und eine Nothilfeaktion nach einem Dammbruch: die zwei Ereignisse scheinen nicht verbunden zu sein, und doch haben sie etwas Gemeinsames.

Das Gefühl ist ein gemischter König: Es schafft die Brücke zur Welt und ist zugleich der Ort von Selbstbezug und Eitelkeit. Das Gefühl zu kultivieren, die Affekte zu kontrollieren, lässt nicht nur die Persönlichkeit reifen, sondern legt den Keim zur Brücke zum Geist.

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