Natürlich bin ich unsicher …

Natürlich bin ich unsicher beim Warten auf den Flixbus, nicht ich fahre ihn, bin Objekt. Beim anderen, Normalen, ist das kein Problem, das Objekt gewinnt eine Selbständigkeit. Bei mir, dem Schreib-Subjekt, dirigiert ein objektives inneres Subjekt. Sie sind so etwas wie Partner. Das innere scheint blind und taub. Das äußere wird von den Resultaten oft überrascht.

Aus: Elke Erb, Das Gedicht ist, was es tut. Berliner Rede zur Poesie 2018. Göttingen 2018, S. 43.


Was zeichnet das objektive innere Subjekt aus, worin ist es wirksam?


Auswahl und Kommentar von Johanna Lamprecht

Zeichnung von Philipp Tok

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