In splissen Feldern, mohndurchgittertholt Janos sich den Vogelsegen.Das Korn, vom Tschilpen überwölktsticht seine nacktgeschmückten Füße. Spuckt in die feuchte Luft,...
Poesie
so reden, dass ich den Hintergrund halte und nicht, was ich rede, als Einziges meine, die anderen meine, die Waage...
In dem Gehäuse der Lieder, im singenden Baum von Morgen bis Abend, der Dank, dass in dem Dafür und Dawider der Welt Kreaturen das Stimmrecht haben. Aus Uwe Kolbe: Gegenreden. Gedichte. Frankfurt am Main 2015, S. 84. Mit jedem Lied, jedem Gesang kann der Dank darüber ausgedrückt werden, eine Stimme...
Jeder ernste Mensch trägt einen Schmerz im Herzen, es ist der, dass all das Geleistete so wenig dem Gewollten gleichkommt....
Zugefroren wie der breite Fluss in den Wiesen ist der Himmel Kühne Vögel stolzieren darüberhin picken zwischen den Wolken nach...
Was ich nur gesehen habe herzlich unberührt, war auf weitem Feld die Krähe und der Nebel ungestört. Dass sie lieber rasch verwehe, blasse, ungefähre Spur, auch vom Schmerz die Rede eine Fälschung nur. Uwe Kolbe, aus: Uwe Kolbe, Die sichtbaren Dinge. Gedichte. Leipzig 2019, S. 57. Wenn die sichtbaren Spuren...
In flügelzartes Blau läutet dein Falterflug bittersüß dich zu verstehen Lichtlob du dein Leichtesinn faltet aus den Segen vom Kreuz...
Tröste dich: Du würdest mich nicht suchen, wenn du mich nicht gefunden hättest. Aus: Blaise Pascal: Gedanken über die Religion...
Worte, die das Jahr öffnen, fliegen herbei. Das Ufer einer nicht endenden Zeit klappt sich kurz in der Wimper der Zahl auf. Die Wunden des Vergangenen sind wie Winke und die Glocken des Guten wünschen wir uns zu; es knospen zu lassen bevor die Sehnsucht danach wie Herbst klingt. Aus:...
Der Stern der Sterne verheißt auf Erden – in mir: Es ist an der Zeit! Philip Kovce Als der Himmel auf der...
Die Seele hat zwei Kräfte, mit denen sie die Arbeit und Ruhe ihrer Bestrebungen mit gleicher Stärke regelt. Mit der...
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