Es herrschte eine angeregte, inspirierende Arbeitsatmosphäre während der Frühjahrstagung vom Bund der Freien Waldorfschulen, die vom 9. bis 11. Februar 2018 in der Rudolf-Steiner-Schule Hamburg Nienstedten stattfand.
Gut 200 Lehrende und Erziehende kamen aus ganz Deutschland, um das Thema ‹Spiritualität und Unterricht› zu vertiefen. Als Arbeitsgrundlage diente Rudolf Steiners 5. Vortrag vom 16. August 1919 aus dem Vortragszyklus ‹Die Erziehungsfrage als soziale Frage›, in dem er einen Blick in die Zukunft wirft und eindringlich auf die große Gefahr hinweist, dass die menschliche Intelligenz in Zukunft die Neigung haben wird, nur den Irrtum, das Falsche, das Böse zu erkennen, wenn sie nicht den Christusimpuls in sich aufnimmt. Die Schlaglichter, die im Verlauf der Tagung auf die Entwicklungen der Gegenwart, beispielsweise im Bereich der künstlichen Intelligenz, geworfen wurden, machten die Aktualität von Steiners Ausführungen erlebbar und verdeutlichten die damit verbundene Aufgabe der anthroposophischen Pädagogik.
Foto: Bund der freien Waldorfschulen