Geborgenheit in einer Hecke

Nieheim, Deutschland. Ein Goldsworthy auf biodynamischem Land.


Der Brite Andy Goldsworthy ist für seine Land-Art international berühmt. Seit 1989 kreiert er an verschiedenen Orten der Welt in die Landschaft eingebettete Kunstwerke aus natürlichen Materialien. Die meist vergänglichen Kreationen sind in Bildbänden verewigt. Erstmals entsteht auch in Deutschland ein Kunstwerk von Goldsworthy – auf dem Acker des Demeter-Hofguts Gut Holzhausen in Westfalen, auf dem die Familie von der Borch seit 1956 biodynamische Landwirtschaft betreibt. Seit bereits sechs Jahren wird dort der ‹Hedge Walk›, deutsch: Heckengang, als neunte Station des bereits bestehenden Nieheimer Kunstpfads geplant. Entlang eines Feldgrabens wurden mehr als 1000 Weißdornbüsche gepflanzt. Diese werden im Laufe der Zeit zu einem knapp 200 Meter langen, begehbaren Tunnel zusammenwachsen, in dem Besuchende einen organischen Raum der Intimität und Geborgenheit erfahren können. Wer das Projekt finanziell unterstützen möchte, kann für eine oder mehrere der Pflanzen eine Patenschaft übernehmen.


Mehr Hedge Walk

Bild Blick in den Laufgraben des ‹Hedge Walk›. Foto: Andreas Kopp

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