Das Sterben begleiten

Forest Row, Großbritannien. Weiterbildung am Emerson College.


Menschen am Ende ihres Lebens und im Sterbeprozess zu begleiten, ist eine wichtige Arbeit, die in der westlichen Kultur jedoch zunehmend marginalisiert wurde. Über Tod wird meist wenig gesprochen und wenn doch, dann nur im Flüsterton. Auch die Frage, was danach kommen könnte, wird schnell als unwissenschaftlich abgetan – dabei ist das Bedürfnis nach einer ganzheitlicheren Betrachtungsweise des Sterbens zutiefst menschlich. Wer sich mit diesen Themen tiefgreifender auseinandersetzen möchte und sogar das eigene Potenzial als Sterbegefährtin oder -gefährte sieht, hat im ‹Quietude›-Kurs des britischen Emerson College die Möglichkeit, sich in diese Richtung weiterzubilden. Der englischsprachige Kurs besteht aus einer zehntägigen Sommerresidenz vom 3. bis 13. Juni, gefolgt von zehn drei- bis vierstündigen Onlinetreffen. Die Teilnehmenden begegnen sich dort in einem sicheren Raum, in dem offen und einfühlsam über den Tod und das Danach gesprochen wird; weiterhin erhalten sie die notwendigen Fähigkeiten, um Menschen im Angesicht von schwerer Krankheit und Tod spirituell und emotional unterstützend zu begleiten.


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Foto Priscilla Du Preez

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